Bad Vilbel. „Immer wieder müssen wir feststellen, dass die Grünen in Bad Vilbel nicht für die Interessen der Stadt arbeiten, sondern sich als Bedenkenträger darstellen, die sinnvollen Entwicklungen Steine in den Weg legen. Wer nur Verhinderungspolitik betreibt, muss sich fragen lassen, wessen Interessen er vertritt. Die der Bürger mit Sicherheit nicht“, ärgert sich FDP-Fraktionsvorsitzende Heike Freund-Hahn über eine Presseerklärung der Grünen-Fraktion.
„Natürlich sind solche Entscheidungen nur relativ kurzfristig von den Gremien zu treffen“, betont die Liberale. Sie könne verstehen, dass man „gerne gemütlich jede Einzelheit und Folge des Geschäfts vorher besprechen und klären“ und alle Einzelheiten abwägen möchte. Bis das aber erfolgt ist, wäre das Projekt in einer anderen Gemeinde bereits bezugsfertig erstellt. Jetzt sei nicht der richtige Zeitpunkt für Gutachten, die erst später im Bebauungsplan und bei der Baugenehmigung möglicherweise zu erstellen sind. Es ging darum, ein für Bad Vilbel wichtiges Objekt zu gewinnen,“ ergänzte FDP-Stadtverordneter Raimo Biere.
Völliges Unverständnis zeigt die FDP für den von den Grünen erhobenen Vorwurf des „Grundstück-Dumpings“. Das sei unsinnig. Klar sei auch, Frankfurt wollte Radeberger halten, so Freund-Hahn. (sam)