Zu dem Artikel „Fremdenverkehr stoppen?“ von Donnerstag, 7. Mai, im „Bad Vilbeler Anzeiger“ und der von der Bahn angekündigten Förderung des Fahrrad-Tourismus auf dem „Stockheimer Lieschen“ erreichte uns nachfolgende Leserzuschrift:
Ginge es also nach der sogenannten „Bürgerinitiative Umweltschutz Niddertalbahn“ würden zukünftig noch mehr motorisierte Ausflügler Ortschaften wie beispielsweise Büdesheim, Heldenbergen und Altenstadt mit ihren Blechkarossen heimsuchen.
Dass dort ebenfalls Menschen unter Lärm und Abgasen leiden, scheint einen Herrn Gerhard Bänder nicht in den Sinn zu kommen.
Im Gegensatz zur Dauerbelastung der Anwohner der Bundesstraße 521 durch den Autoverkehr kommen die Eigenheimbesitzer an der Bahntrasse mit der stündlichen Vorbeifahrt eines Zuges doch sehr gut weg. Und außerdem: Was war denn zuerst da? Die Eigenheime am südlichen Gronauer Ortsrand oder das „Stockheimer Lieschen“?
Auf jeden Fall ist der wieder eingeführte Bahnbetrieb an Wochenenden eine begrüßenswerte Möglichkeit, autofrei zum Keltenmuseum am Glauberg zu gelangen. Es wäre schade, wenn eine Handvoll Leute, die lediglich von der Gartenterrasse bis zur Hecke denken können, dies sabotieren könnten.
Wulfhard Bäumlein,
Bad Vilbel
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