Bad Vilbel. Rechtzeitig vor dem in Kürze anstehenden Baubeginn für die neue Trauerhalle wurde der erste Bauabschnitt des neuen Friedhofszauns fertig. Die ursprüngliche Ziegelsteinmauer am Riedmühlenweg war durch Druck des Erdreichs, mangelhaftes Fundament und Wurzeleinwirkung der dicht dahinter stehenden Bäume derart schadhaft geworden, dass die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war, erklärt Rathauschef Dr. Thomas Stöhr. Sie wurde daher abgerissen.
Der Ortsbeirat Gronau hatte sich im Vorfeld für eine einheitliche Gestaltung der neuen Einfriedung ausgesprochen und plädierte auch aus Kostengründen für einen Winkelsteinsockel mit hochwertigem schmiedeeisernem Zaun statt einer neuen Ziegelwand. Um die Höhendifferenz zwischen Friedhof und Bürgersteig auszugleichen, wurden im Riedmühlenweg auf einer Länge von rund 42 Metern Betonwinkelsteine mit Natursplittoberfläche versetzt. Darauf wurde ein zirka 1,10 Meter hoher schmiedeeiserner Stabzaun montiert, der in einzelne Felder aufgeteilt ist. Der Zaun ist verzinkt, pulverbeschichtet und kostete insgesamt 62 000 Euro. Bei dieser, in Abstimmung mit dem Ortsbeirat, gewählten Ausführungsart konnten die beiden großen Götterbäume erhalten werden. (sam)