Haushalt 2025 genehmigt

Bad Vilbel (red) Die Stadt kann die Pläne umsetzen, die im Haushalt für das Jahr 2025 festgeschrieben wurden. Dieser wurde jüngst von der Kommunalaufsicht genehmigt, heißt es in der Mitteilung aus dem Rathaus. Damit können nicht nur die Investitionsmaßnahmen angegangen, sondern auch der Stellenplan umgesetzt werden.
Als Beispiele für die investiven Maßnahmen nennt Erster Stadtrat und Kämmerer Bastian Zander neben dem Hessentag und den dazugehörigen Maßnahmen auch den Bau des neuen Bürgerhauses und der Kita auf dem Heilsberg, den Bau der Theaterwerkstätten, die Kurparksanierung, Investitionen in die städtischen Spielplätze, Anpassungen an den Klimawandel durch mehr Stadtgrün und ein Augenmerk auf die fortschreitende Digitalisierung.
Zander betont, dass der Haushalt ohne neue Steuern oder Steuererhöhungen auskomme. »Die Zeiten sind für alle Städte und Gemeinden sehr herausfordernd. Wir erhalten immer mehr Aufgaben und müssen durch Tarifabschlüsse und steigende Preise auch höhere Ausgaben tätigen.« Dennoch schaffe man es, die Belastungen für die Bürger nicht zu erhöhen und gleichzeitig in die Stadt zu investieren.
Darüber hinaus mussten im Haushalt auch keine freiwilligen Leistungen gestrichen werden. Bad Vilbel werde weiter in die Vereinsinfrastruktur investieren und auch den Kulturbereich entsprechend finanzieren. »Bad Vilbel ist eine vielfältige Stadt, das zeigt sich vor allem im Vereinswesen und in unserem Kulturbereich. Dies soll auch so bleiben. Gleichzeitig sehen wir aber auch die Notwendigkeit, Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen, was wir auch bei diesem Haushalt erneut getan haben. Für die kommenden Jahre wird die Situation nicht leichter, aber wir sind gut aufgestellt, um auch dies zu meistern«, wird Zander zitiert.
Durch neue Stellen und Tarifsteigerungen nehmen laut Zander die Personalkosten im genehmigten Stellenplan einen hohen Posten im Haushalt ein. »Eine wachsende Stadt braucht auch eine fitte Verwaltung, und deshalb müssen wir neben neuen Stellen unsere Kolleginnen und Kollegen auch gut bezahlen.« Dies tue man tariftreu und transparent nachvollziehbar«, so Zander.