Nidderau. Unter dem Motto „Spätes Glück“ sind derzeit 35 Acryl-Bilder von Saskia Weishaupt aus Neuberg im Erdgeschoss des Nidderauer Rathauses ausgestellt. Als sie vor sechs Jahren mit dem Malen begonnen hat, hat sie an den Malkreisen von Fritz Mewes teilgenommen.
Derzeit absolviert Weishaupt ein Intensiv-Kunst-Studium in Bonn. Getreu dem Titel ihrer Ausstellung empfinde sie es als „spätes Glück“, in dieser Lebensphase malen zu dürfen, sagt die 62-Jährige.
Ihre Liebe zu Tieren zeige sich in den Bildern, sagte Karin Erben, die Weishaupt bei Fritz Mewes kennen gelernt hatte, in der Laudatio. Zuvor hatte Ehrenstadtrat Hanstheo Freywald die Ausstellung eröffnet. Roland Grothe begleitet die Vernissage an der Gitarre. Die in ihrer ersten Einzelausstellung präsentierten Bilder sind in Acryl gemalt; die bevorzugten Motive stammen aus der Natur. So tragen bunte Blüten der Mohnblume den Titel „Afghanistan“.
Ihre Liebe zu Tieren, und vor allem zu Hunden, spiegelt sich im Bild „Freundinnen“ wider. Darin hat Weishaupt zwei auf einer Wiese miteinander tobende Windhunde festgehalten. Diese Hunde wohnten in der Nachbarschaft, erzählt sie. Der Kontakt sei über ihre eigene Hündin zustande gekommen. Das Tier hat sie auf dem Arm ihres Ehemannes im Bild festgehalten. Dabei ist es Weishaupt gelungen, den zufriedenen Gesichtsausdruck von Mensch und Hund auf die Leinwand zu bringen. (kre)
Die Bilder können bis zum 21. April bei freiem Eintritt zu den Öffnungszeiten des Rathauses angeschaut werden: montags von 8 bis 12 und 14 bis 19 Uhr, dienstags bis donnerstags bis 16 Uhr sowie freitags von 7 bis 12 Uhr.