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Bad Vilbel – Die stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende und Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm konnte beim gut besuchten Neujahrsempfang der Bad Vilbeler SPD zahlreiche Gäste aus Politik, Vereinen und Bürgerschaft begrüßen. Besonders freute sich die SPD über die Teilnahme des Ersten Stadtrats, Bastian Zander, Irene Utter, der Fraktionsvorsitzenden des Koalitionspartners CDU, sowie des Ehrenbürgermeisters Thomas Stöhr. Musikalisch wurde die Veranstaltung vom Duo Favorite Things, bestehend aus Elke Lange-Helfrich und Christian Andrä, begleitet. An diesem Tag wurden sie von Till Helfrich am Schlagzeug unterstützt.
In ihrer Begrüßung ging Müller-Grimm auf die seit der letzten Kommunalwahl bestehende Koalition mit der CDU ein. »Wir sind angetreten, um in schwierigen und unsicheren Zeiten für Stabilität zu sorgen und unsere Stadt voranzubringen. Nach 45 Monaten aktiver Regierungsarbeit können wir heute mit Zuversicht sagen: Wir haben unser Versprechen erfüllt und geliefert.«
Müller-Grimm hob hervor, wie wichtig es ist, »dass wir, auch wenn wir natürlich immer die Finanzen im Blick haben müssen, die Einrichtungen des sozialen Lebens fördern und weiter unterstützen«.
Heike Hofmann, Hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, begann ihre Rede mit dem Hessentag. Sie hofft, dass der Hessentag in Bad Vilbel einen »Hessen-Spirit« auslösen kann. »Gerade in diesen komplizierten Zeiten brauchen wir wieder ein Gemeinschaftsgefühl, und der Hessentag bietet eine großartige Chance, dieses zu entwickeln.«
Hofmann thematisierte außerdem die Auswirkungen der Corona-Pandemie, den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die Konflikte im Nahen Osten, die die Menschen verunsichert haben. »Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ist eine Richtungswahl. Es geht darum, eine Politik mit Verstand, Erfahrung und Augenmaß zu wählen«, so Hofmann.
Sie kritisierte die politische Instrumentalisierung der tragischen Morde in Aschaffenburg und forderte eine klare Brandmauer zur AfD. »Für die SPD ist klar: Mit Nationalsozialisten und Faschisten wird es keine Zusammenarbeit geben – das galt schon 1863 bei unserer Gründung und gilt heute noch genauso.«
Natalie Pawlik, direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wetteraukreis, ging ebenfalls auf die aktuellen politischen Herausforderungen ein. »Ich möchte gemeinsam mit euch für eine starke Demokratie und eine bessere Gesellschaft kämpfen. Um nicht weniger geht es bei der nächsten Bundestagswahl«, rief sie den Besuchern zu. Für Pawlik ist es wichtig, dass Menschen Politik wieder positiv in ihrem Alltag erleben: Die Menschen sollen spüren, dass ihre alltäglichen Probleme ernst genommen und angegangen werden. Die Bundestagswahl werde entscheiden, in welche Richtung sich Deutschland entwickle. red