Bad Vilbel. Traditionell zum 1. Advent lädt der Dortelweiler Weihnachtsmarkt zum gemeinsamen Feiern und Fröhlichsein in den alten Ortskern ein. Auch beim 39. Mal wurden die Obergasse, der Walter-Greif-Platz und der Hof des evangelischen Gemeindezentrums von Besuchern überflutet.
Organisiert wird der beliebte Treffpunkt von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Dortelweiler Vereine und Verbände. Die Leitung lag erneut in den bewährten Händen von Klaus Althoff, der von einem Team und vielen freiwilligen Helfern unterstützt wurde.
Kolpingkapelle und
die »Lucky Voices«
Ihnen und allen weiteren Helfern dankten Bürgermeister Sebastian Wysocki und Ortsvorsteher Herbert Anders für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz, der heute nicht mehr selbstverständlich ist. In der evangelischen Barockkirche fand am Vormittag zur Einstimmung auf die Adventszeit ein Gottesdienst zum Thema »Wie soll ich dich empfangen?« mit Pfarrer Julian Lezuo statt.
Am Nachmittag spielte die Kolpingkapelle Dortelweil vor der Kirche vorweihnachtliche Weisen, und das Weihnachtssingen mit dem Chor »Lucky Voices« fand in der Kirche statt. Das Konzert der Kolpingkapelle und das Weihnachtsliedersingen gehört wie der Verkauf von Kunsthandwerk, Glühwein, kulinarischen Spezialitäten und der Spende des Erlöses an Einrichtungen, die sich um Kinder kümmern, diese betreuen und fördern, zu den Markenzeichen des Festes. Spendenempfänger sind in diesem Jahr das Kinderhospiz Bärenherz für schwerkranke, sterbende Kinder und Jugendliche und die Stiftung Philip Julius, die sich für schwerkranke Kinder und deren Familien einsetzt.
Das Geld im Kinderhospiz soll für die Einrichtung eines Familienzimmers verwendet werden, informierte Ortsvorsteher Anders.
Nicht nur ein Ort
für Geschenke
Bürgermeister Wysocki wies in seiner Rede darauf hin, dass der Markt nicht nur ein Ort ist, um Geschenke zu kaufen und kulinarische Spezialitäten zu genießen, sondern dass er auch ein Treffpunkt ist, um miteinander ins Gespräch zu kommen. »Hier spüren wir, was die Adventszeit ausmacht: Das Zusammensein, das gegenseitige Unterstützen und das Teilen von Freude. Mit den Spenden tragen wir die Botschaft des Advents weiter, indem wir anderen Menschen Hoffnung schenken und sie in einer schwierigen Situation unterstützen.«
Der Kreativkreis Dortelweil hatte Holzfiguren und Schutzengel aus Holz im Angebot und durch wechselnde Accessoires variable Adventskränze für das ganze Jahr. Bei der Kolpingfamilie gab es Plätzchen, Marmelade und Weihnachtsartikel.
Von Christine Fauerbach
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