Bad Vilbel. Die FDP in Gronau, aber auch in gesamt Bad Vilbel spricht sich weiterhin gegen das von der Stadt Bad Vilbel geplante Neubaugebiet Hofacker direkt an der Nidda (diese Zeitung berichtete) aus. »Der Hochwasserschutz wird gerade im Bundestag verschärft, allein die gestiegenen Kosten für den Hochwasserschutz machen das Bauen dort endgültig viel zu teuer, und deshalb wird der Wohnraum dort unbezahlbar. Der Magistrat von Bad Vilbel sollte deshalb das laufende Prüfungsverfahren sofort beenden und weitere unnötige Kosten einsparen«, so die stellvertretende FDP-Partei- und Fraktionsvorsitzende Anja Nina Kramer nach einem Austausch mit den in Gronau verantwortlichen Liberalen Ottmar und Oliver Dauterich und Benno Kriews.
Die FDP stehe voll und ganz hinter der Bürgerinitiative Hofacker und werde sowohl im Ortsbeirat und im Stadtparlament das umweltfeindliche Projekt bekämpfen, heißt es in der Pressemitteilung. »Wir fordern auch ein transparentes Verfahren, die Fakten aus den Gutachten müssen endlich auf den Tisch gelegt werden«, fordert Parteichef Jörg-Uwe Hahn.
»Allein die in der Schule verbauten Regenrückhaltebecken lassen uns erahnen, wie kritisch Starkregen, Grundwasser und Hochwasser für neue Infrastruktur direkt an der Nidda sind«, ergänzte das Mitglied des Ortsbeirats Oliver Dauterich.
Was vor Ort passieren sol: Die Liberalen können sich ein Naherholungsgebiet und Gebiet für Freizeitaktivitäten einschließlich eines Naturbads auf dem Hofacker-Gebiet gut vorstellen. red
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