Schöneck/ Niederdorfelden. (pm) Ende August unternahmen die Mitglieder des Gesangvereins Oberdorfelden und des VdK Niederdorfelden einen eindrucksvollen Tagesausflug in die Region um Borken und Bad Hersfeld. Die gut gelaunte Reisegruppe startete in den frühen Morgenstunden, um pünktlich das erste Ziel, das Braunkohlebergwerk und den Themenpark in Borken, zu erreichen.
Nach einer herzlichen Begrüßung durch die lokalen Tourbegleiter teilte sich die große Gruppe in drei kleinere Gruppen auf. Für die eine Gruppe begann die Besichtigung des stillgelegten Braunkohlebergwerks, das den Teilnehmern eindrucksvolle Einblicke in die Geschichte des Kohleabbaus bot. Besonders beeindruckend war der Rundgang durch die unterirdischen Stollen, wo die Gäste hautnah erleben konnten, unter welchen Bedingungen die Bergleute einst arbeiten mussten. Die informativen Erklärungen des Gruppenleiters machten deutlich, wie sich der Braunkohleabbau auf die Region ausgewirkt hat und welche Herausforderungen damit verbunden waren.
Die zwei anderen Gruppen führte der Weg in den benachbarten Themenpark, wo auf anschauliche Weise die Umgestaltung der ehemaligen Abbauflächen zu Erholungsgebieten und Naturreservaten dargestellt wurde. Besonders die interaktiven Stationen und multimedialen Installationen stießen auf großes Interesse, da sie die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft der Region verbanden.
Nach den informativen und eindrucksvollen Erlebnissen am Vormittag trafen sich wieder alle auf der Sonnenterrasse am Eingang des Themenparks zu einer gemeinsamen Brotzeit.
Am Nachmittag ging es weiter nach Bad Hersfeld. Auch hier teilten sich die Reiseteilnehmer wieder auf. Eine Gruppe startete eine Führung durch die Altstadt, die die Teilnehmer vorbei an der berühmten Stiftsruine, dem Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig Europas größte romanische Kirchenruine führte. Der Tourguide verstand es, die Geschichte der Stadt lebendig und spannend zu vermitteln, sodass die Zeit wie im Flug verging. Besonders die Erzählungen rund um die Bad Hersfelder Festspiele und die Bedeutung der Stadt als Kurort fanden großen Anklang bei den Teilnehmern.
Die andere Gruppe nutzte die Zeit der freien Verfügung, um den Marktplatz mit dem imposanten Rathaus und den vielen kleinen Gassen mit ihren charmanten Geschäften und Cafés zu erkunden.
Die Festspielstadt beeindruckte alle mit ihrer reichen Geschichte und den gut erhaltenen Fachwerkhäusern.
Im Anschluss kehrte die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen in einem traditionellen Gasthaus in der Nähe ein. Am frühen Abend trat die Reisegruppe die Rückfahrt an.