Bad Vilbel. Das 37. Straßenfest mit verkaufsoffenem Sonntag von Gewerbering und Stadt Bad Vilbel erwies sich einmal mehr als Besuchermagnet. Kleine und große Besucher kamen zum Bummeln, Einkaufen, Genießen, Feiern und Spielen in die Vilbeler Innenstadt.
In eine große Einkaufs- und Flaniermeile hatte sich die Vilbeler Innenstadt am Sontag verwandelt. Das Wetter spielte mit, und so strömten die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher durch die Vilbeler City.
Bei vielen blieb an diesem Tag die heimische Küche kalt, in den Lokalen und an den Vereinsständen klingelten die Kassen. Strahlende Gesichter zum Beispiel bei den »Fidelen Sandhasen«: »Die Spießbratenbrötchen sind ausverkauft, und der Getränkeverkauf läuft super.« Das bestätigten auch vier der 125 Pfadfinder vom Stamm »Graue Biber«. Sie verkauften Waffeln, Kekse, Kuchen, Apfelmus und viele andere Leckereien an die Straßenfestbesucher.
Auf dem Niddaplatz sorgten Mitglieder des FV Bad Vilbel, des TV Bad Vilbel und das Team vom Weingut Kost für coole Drinks und Catering. In der Hasengasse offerierte die Familie Pfeiffer in ihrer Straußenwirtschaft unter schattigen Kastanienbäumen selbst gekelterten Äppelwoi und andere Stöffche.
Auch rund ums Alte Rathaus wurden kulinarische Leckereien wie Bratwürste vom Grill, Bier und Weine angeboten. Sein Glück auf die Probe stellen konnten alle Besucherinnen und Besucher zudem an verschiedenen Ständen – dort lockte das Glücksrad viele an. Zu den Besuchermagneten gehörten die beiden Brautmodenschauen von »Just beautiful« dem Hochzeitsatelier von Elena.
Die Mädchen und Jungen konnten sich in einer großen Ritterhüpfburg austoben, ihre Kreativität beim Holzbrettbemalen am Stand des gemeinnützigen Vereins »Cantoalavida« ausprobieren wie Emilia (3) aus Nieder-Eschbach und Elisabeth (10) aus Bad Vilbel. Oder sich mit einem Straßenfest-Make-up verschönern lassen wie die Vilbelerin Louisa (5). Sie ließ sich am Stand von Selina Schmal ein cooles Glitzerkatzen-Make-up unter den aufmerksamen Blicken ihrer Freundin Emilia (5) auflegen.
Für den richtigen Sound zum Feiern und Bummeln sorgten den ganzen Tag über verschiedene Kapellen, Bands und Solisten. Zu ihnen gehörten die Stadtkapelle Bad Vilbel, die erst spielend durch die Frankfurter Straße zog und dann die Straßenfestbesucher musikalisch mit einem Platzkonzert auf der Niddaplatz-Bühne in ihre Bann zog. Abgelöst wurden sie von der Blues-Band »Key to Kingdom« aus Dreieich. Die sieben Musiker aus dem Rhein-Main-Gebiet sorgten mit Blues und Soul, gemischt mit Country- und Jazzelementen, für Stimmung. Den Abschluss auf der Niddaplatz-Bühne machte »The Bruce Band« mit englischen und deutschen Pop-, Rock-, Funk-, Soul- und Blues-Songs.
Gitarrist und Sänger Elias Fejoo Gomez holte den Süden in die Festspiel- und Quellenstadt. Der Frankfurter Bub mit galizischen Wurzeln entfachte unter seinen Zuhörern, von denen einige tanzten, ein musikalisches Feuerwerk. Zu hören waren unter anderem bekannte Klassiker wie »Oye Como Va« von Carlos Santana, das kubanischen Liebeslied »Chan Chan« vom Buena Vista Social Club oder »Solamente Tú« (»Only You«). (fau)