Schöneck. Gemeinsam mit über 427 deutschen Städten und Gemeinden setzt die Gemeinde Schöneck jedes Jahr am 10. März ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk, das seit 1949 von China unterdrückt wird.
Um sich symbolisch für die Menschenrechte der Tibeterinnen und Tibeter und ihre Selbstbestimmung einzusetzen, beteiligt sich die Gemeinde Schöneck an dem internationalen Aktionstag. »Mit dem Hissen der in Tibet verbotenen Flagge möchten wir den Mut der Tibeterinnen und Tibeter würdigen. Die Beteiligung an der Aktion ist eine Entscheidung gegen Gleichgültigkeit und für Menschenrechte«, begründet Bürgermeisterin Rück die Teilnahme.
Die Pressemitteilung verweist den historischen Hintergrund: Als Folge der Besetzung und Unterdrückung Tibets durch China im Jahr 1949/50 erhob sich das tibetische Volk am 10. März 1959. Der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums Leben. (zlp)
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