Folgender Brief erreichte uns als Antwort auf den Leserbrief vom 28. Dezember 2006 im Bad Vilbeler Anzeiger:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ernsthafte Gottesdienstbesucher besonders begeistert sind, ihre Versenkung in die gebotene Botschaft durch unberechenbares Herumtollen von zwei- und vierjährigen Kindern eines sich als Märtyrer fühlenden erziehungsunfähigen, mit Gottesehrfurcht wenig gesegneten Vaters mutwillig-übermütig zerstören zu lassen. Es gab Zeiten, wo ein starrköpfiger Vater mit einer derartigen Verhaltensweise Bekanntschaft mit der Inquisition machen musste.
Die Spitze der Albernheit leistet sich Herr Matthias Endres dann noch, indem er den Sinn eines zu Hilfe genommenen Bibeltextes in sein Gegenteil verzerrt. Der Spruch besagt, dass die Kinder nicht zu Jesus gebracht und eingeladen wurden, um die andächtigen Hörer mit desinteressiertem Toben um die Annahme des erbetenen Segens und Friedens zu bringen, sondern um auch diesen bereiten Kindern reinen Herzens seinen Segen zu spenden.
Gerhard Rupp, Bad Vilbel