Bad Vilbel. Die Neuentstehung des Römer-Mosaiks in der Quellenstadt können Besucher nun in einer Fotodokumentation nachvollziehen. Möglich macht das der Vilbeler Hobbyfotograf Manfred Seeger (60). Er hat die Entstehung des neuen Vilbeler Wahrzeichens auf mehreren hundert Aufnahmen festgehalten. Davon zeigt er eine Auswahl in der Ausstellung „Renaissance des Oceanus“ in der Volksbank-Filiale am Marktplatz.
Aufgeteilt hat er die dokumentierenden 36 Fotos in der Galerie in die drei Sequenzen: Erd- und Innenarbeiten, Verlegen des Mosaiks und Aufnahmen rund ums Mosaik. Ergänzt werden sie durch weitere in der Schalterhalle und ein Modell des Mosaikmittelpunktes mit dem Haupt des Meeresgottes und der Signatur des Künstlers Pervincus. Auf seinen Bildern habe er Eindrücke und Erlebnisse vom ersten Baggeraushub im November 2006 über das Verlegen der 53 Einzelteile des Mosaiks bis zur Einweihung am 26. Mai 2007 festgehalten.
Seeger, Mitglied des Frankfurter Künstlerclubs „Die Palette“, ist immer mit einer Kamera unterwegs. Seine Schwerpunkte bilden die Natur- und Heimatfotografie. Den Begriff „Renaissance“ versteht er als „Wiedergeburt des Oceanus“.
Zur Eröffnung der Foto-Präsentation gab Kulturamtsleiter Claus-Günther Kunzmann eine geschichtliche Einführung in die Zeit der Entstehung des Kunstwerkes und das Leben in Bad Vilbel.
Die Ausstellung ist bis zum 12. Juni während der Öffnungszeiten in der Frankfurter Volksbank-Filiale, Am Marktplatz 1, zu sehen.