Bad Vilbel. In ihrer Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder der SPD Bad Vilbel den 35-jährigen Bankkaufmann Alban Krasniqi zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Bernd Hielscher an, der nicht erneut als Vorsitzender kandidierte, dem Vorstand jedoch weiterhin als Beisitzer angehören wird. Krasniqi übernimmt die Leitung des SPD-Ortsvereins mit Freude, wie er sagt, und betont die Bedeutung einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Team. Eine bessere öffentliche Wahrnehmung der SPD hat er sich dabei ganz oben auf die Agenda gesetzt. Alban Krasniqi betonte: »Wir leisten gute Arbeit, und darüber sollten wir auch in der Öffentlichkeit sprechen.«
Alban Krasniqi wird in seiner Funktion künftig von der Stadträtin und Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm sowie Tom Rademacher als stellvertretende Vorsitzende unterstützt. Der scheidende Vorsitzende Hielscher zeigte sich erfreut, dass es gelungen sei, den Ortsvereinsvorstand erheblich zu verjüngen.
Stadt baut
Infrastruktur auf
Sozialdezernentin Müller-Grimm berichtete über die aktuelle Flüchtlingssituation in Bad Vilbel und betonte, dass die Unterbringungskapazitäten, insbesondere für Familien, ausgeschöpft seien. Ab dem 1. Juli werden neben Menschen aus der Ukraine auch sogenannte Weltgeflüchtete den Kommunen zugewiesen. Müller-Grimm informierte außerdem über den Erwerb einer Immobilie in Gronau und die Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk mit dem Ziel, Menschen aus der Ukraine in Bad Vilbel unterstützen zu können.
Im nächsten Jahr sollen fünf Fachkräfte aus Spanien in den städtischen Kindertagesstätten eingesetzt werden, um offene Stellen zu besetzen. Mit der Einweihung des neuen Kinder- und Jugendhauses auf dem Heilsberg am 1. Juli erfülle sich eine langjährige Forderung der SPD. Ebenso seien durch die Einrichtung der Zukunftswerkstatt und des Zukunftsausschusses eine weitere langjährige Forderung nach mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche umgesetzt.
Mirjam Fuhrmann, die Fraktionsvorsitzende, betonte, dass einige Maßnahmen nur dank der Beteiligung der SPD hätten umgesetzt werden können. Dazu zählten die Einführung der Stabsstelle Klima und Umwelt in der Verwaltung, die geplante Besetzung des Klimamanagements im dritten Quartal 2023 sowie die Bewerbung der Stadt als Fairtrade-Town. Fuhrmann hob auch den kostenfreien Eintritt für Kinder bis 6 Jahre in das Freibad hervor, bekräftigte jedoch den Wunsch nach einem freien Eintritt bis 14 Jahre. (zlp)
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