Bad Vilbel. Am 17. Juni veranstaltete erstmals eine Bundespartei ihren Parteitag in der jüngst eröffneten Vilco in Bad Vilbel: Der Bundesvorstand der Grünen lud am vergangenen Samstag zu dem Länderrat die Delegierten aus allen Landesverbänden, der Gruppe des Europaparlaments, der Bundestagsfraktion sowie der Grünen Jugend und den Bundesarbeitsgemeinschaften ein. »Die Grünen in Bad Vilbel sind stolz darauf, dass ein so bedeutendes Parteitreffen erstmals in Bad Vilbel stattfindet«, schreibt Bad Vilbels Grünen-Vorsitzender Clemens Breest, der selbst beim Länderrat beteiligt war. Er erklärt: »Der erfolgreich durchgeführte Länderrat zeigt, dass die Vilco Bad Vilbel zu einem bundesweit bedeutsamen Veranstaltungsort gemacht hat. Und wir freuen uns sehr darüber, dass wir Grünen zuerst diese Gelegenheit als Partei genutzt haben.«
Weiter berichtet Clemens Breest, dass in persönlichen Gesprächen Annalena Baerbock sich beeindruckt von den Räumlichkeiten zeigte. Als Außenministerin bekommt sie immerhin viele internationale Veranstaltungsräume zu Gesicht. Ähnlich äußerte sich ihr Kollege Robert Habeck, der lediglich einige Pflanzen auf der Bühne vermisste.
Viele Grüne vor Ort nutzten die Gelegenheit, die Bundesprominenz angesichts spannender Beratungen einmal live in ihrer Stadt zu erleben. Grünen-Mitglieder konnten als Gäste teilnehmen. Neben Clemens Breest waren Arebs Stettin, Vorstandsmitglied der Grünen in Vilbel, und Lindon Zena, Vorsitzender der Grünen aus Karben, an der Durchführung des Länderrats beteiligt. Arebs Stettin schildert seine Eindrücke: »Ich fand es sehr spannend, so viele prominente Politiker:innen der Grünen persönlich begrüßen zu können. Beeindruckend fand ich auch, wie angesichts unterschiedlicher Positionen durch sehr respektvolle Beratungen eine gemeinsame Position gefunden worden ist, der am Ende alle zustimmen konnten. Es ist ein schönes Signal, welches von Bad Vilbel ausgeht!«
Irritiert zeigten sich einige Bürgerinnen und Bürger angesichts der Sicherheitsvorkehrungen um den Veranstaltungsort selbst. »Doch angesichts der prominenten Politiker:innen waren diese Maßnahmen leider notwendig«, bemerkt Breest abschließend in dem Presseschreiben. (zlp)
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