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Wie zu Kaisers Zeiten – Leserbrief

Zu dem Artikel „Der mit der Maßlosigkeit tanzt“ im Bad Vilbeler Anzeiger vom 5. März erreichte uns folgender Leserbrief als Entgegnung auf die Erklärung von Ehrenstadtrat Klaus Minkel:

Klaus Minkels Angriffe auf mich im Bad Vilbeler Anzeiger vom 5. März sind aufschlussreich. Sie verraten manches über Minkels Verständnis von Demokratie. Wer – wie ich – Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr für den angehäuften Schuldenberg kritisiert, der „besudelt“ nach Minkels Ansicht den Bürgermeister. Als sei Kritik eine Majestätsbeleidigung und als lebten wir noch zu Kaisers Zeiten. Aufschlussreich ist auch, dass Minkel die atemberaubende Schuldenzunahme in der Amtszeit Stöhrs nicht bestreitet. Mit der üblichen Rhetorik eines Politikers versucht er diese Schulden nur als „rentierliche Schulden“ schönzureden. Von solchen Rechnungen hat man als Bürger in den letzten Monaten genug gehört. Ob sich diese Schulden trotz Finanzkrise tatsächlich „rentieren“, wird man im Laufe des Jahres sehen. Falls nicht, wäre es angebracht, wenn Stöhr die Verantwortung für sie im kommenden Bürgermeister-Wahlkampf übernimmt und von den Wählern an ihnen gemessen wird.

Uwe Wittstock,

Sprecher des Vereins

„Rettet die Amiwiese“

Heilsberg