Bad Vilbel. Die 27-jährige Nadine Kruczek aus Dortelweil wird die neue Botschafterin für Bad Vilbel. Als Quellenkönigin Nadine I. wird sie beim Quellenfest an Pfingsten Nachfolgerin von Sara I. inthronisiert. Doch wie kommt man dazu, die Quellen- und Festspielstadt repräsentieren zu wollen? Nadine gibt im Interview Antworten.
Wie bist du auf das Amt
aufmerksam geworden?
Bereits als junges Mädchen habe ich fleißig Autogrammkarten der Quellenköniginnen gesammelt und mich für sie begeistert. Daher bestand der Wunsch, das Amt der Quellenkönigin zu übernehmen, schon lange.
Wie lange wohnst du in Bad Vilbel?
Bereits mein ganzes Leben. Meine Eltern sind Anfang der 90er Jahre aus Schlesien nach Deutschland gekommen. Ich wurde in Frankfurt am Main geboren und bin in Bad Vilbel aufgewachsen. Das Neubaugebiet in Dortelweil war damals für junge Familien besonders attraktiv, sodass ich dort viele Freundschaften schließen konnte – dafür bin ich meinen Eltern heute sehr dankbar.
Was schätzt du an Bad Vilbel und warum lebst du gerne hier?
Bad Vilbel ist nicht nur optisch eine wunderschöne Stadt, sondern lebt von liebevollen und herzlichen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich für die Stadt interessieren und sich hier tatkräftig engagieren. Die Stadt Bad Vilbel hat in den letzten Jahren einen Wandel durchlebt, der sie noch lebenswerter macht.
Ich freue mich schon darauf, Veranstaltungen in der Vilco besuchen zu können. Die Wasserburg erscheint in einem neuen Glanz und der Kurpark wird mit seinem Wasserspielplatz im Sommer viele Familien in die Sonne locken. Das Sport- und Freizeitangebot der Stadt in riesig, sodass man leicht einen Ausgleich zum oft anstrengenden Alltag finden kann.
Auf was freust du dich am meisten als Quellenkönigin?
Den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, sie mit Freude an Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und mit ihnen zu feiern.
Was hast du dir für dein Amtsjahr vorgenommen?
Mit Blick auf die letzten Jahre, möchte ich die Menschen wieder miteinander verbinden und ihnen eine Zeit der Leichtigkeit schenken. Jederzeit ein offenes Ohr für sie haben und der Stadt Bad Vilbel etwas zurückzugeben.
Wie kannst du das Ehrenamt mit deinem Beruf als Polizistin vereinbaren?
Sehr gut. Ich arbeite beim Polizeipräsidium Frankfurt am Main im Wechselschichtdienst, welcher Tag- und Nachtdienste mit sich bringt. Natürlich arbeite ich auch mal an Wochenenden oder an Feiertagen. Ich sehe darin den Vorteil, an freien Vormittagen unter der Woche Termine wahrnehmen zu können, zum, Beispiel Kindergarten- als auch Altenheimbesuche. Das Land Hessen als mein Arbeitgeber fördert mein Ehrenamt und alle unterstützen mich, wo sie nur können.
Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Die Antwort fällt mir hier sehr leicht – ganz klar Sport und Zeit mit Familie und Freunden verbringen. Ansonsten koche ich sehr gerne und liebe es, neue Städte und Länder kennenzulernen.
Welche Hobbys müssen zurückstecken, beziehungsweise bei welchen Hobbys musst du im nächsten Jahr etwas kürzertreten?
Ich werde mich ein wenig anders organisieren müssen, aber ich werde versuchen, jedem und vor allem mir selbst gerecht zu werden. Ich bin Abteilungsleiterin im SV Fun-Ball im Bereich der Wettkampfgymnastik, trainiere zweimal die Woche eine Gruppe im Alter von 14 bis 19 Jahren und bin zudem noch Kampfrichterin in diesem Bereich. Meine sportlichen Aktivitäten mit Fitnesstraining, Jumping Fitness, Fahrradfahren und Schwimmen im Sommer sollen nicht zu kurz kommen.
Was sollte man über dich
wissen?
Meine Freunde und Familie würde mich beschreiben als hilfsbereit, warmherzig, humorvoll, unternehmungslustig, zuverlässig, zielstrebig, ehrgeizig, ehrlich und direkt.
Was wäre dein Traum als Quellenkönigin?
Den Menschen mit meinem Tun in guter Erinnerung zu bleiben und andere Menschen für Ehrenämter zu begeistern. (zlp)