Karben. Auch in Petterweil hat man sich das Wohl der Kinder auf die Fahne geschrieben. Entsprechende Projekte sind vom Ortsbeirat auf den Weg gebracht worden. Jetzt wurden die Vorhaben im Albert-Schäfer-Haus einem interessierten Publikum vorgestellt.
Auch in Petterweil hat man sich das Wohl der Kinder auf die Fahne geschrieben. Entsprechende Projekte sind vom Ortsbeirat auf den Weg gebracht worden. Jetzt wurden die Vorhaben im Albert-Schäfer-Haus einem interessierten Publikum vorgestellt.
Gleich mehrere Dutzend Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um sich über den geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses, die Bauarbeiten in der Sauerbornstraße sowie weitere ortsspezifische Themen zu informieren. Ein gemeinsamer Antrag aller im Ortsbeirat vertretenen Parteien rückte die Situation in der Felix-von-Gruner Straße in den Fokus.
Diese Straße im Nordwesten von Petterweil ist als Spielstraße ausgewiesen. Das heißt: In dem verkehrsberuhigten Bereich darf nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden. Es gibt eine Verengung, die nicht ohne Weiteres eingesehen werden kann. Anwohner berichteten in der Versammlung von zu hohen Geschwindigkeiten einiger Verkehrsteilnehmer. »Da sind viele Kinder auf der Straße«, mahnte einer der Anwesenden. Der Bereich sei leicht abschüssig und deswegen eine beliebte Fläche zum Fahrradfahrenlernen.
Tempo muss
reduziert werden
Ortsvorsteher Dennis Vesper (SPD) weiß um die Problematik. Für mehr Sicherheit der Kinder möchte er in Absprache mit den anderen Mitgliedern des Ortsbeirates sogenannte Kölner Teller in der Felix-von-Gruner Straße anbringen lassen. Kölner Teller sind Geschwindigkeitshemmer aus Metall, die man häufig in verkehrsberuhigten Zonen antrifft. Auf jeden Fall müsse das Tempo reduziert werden, machte Vesper deutlich. Die angrenzende Walter-Rohmeis-Straße wurde in die Thematik gleich mit eingeschlossen. Der ehemalige Erste Stadtrat Friedrich Schwaab (CDU) hatte die Idee, eine Ortsbegehung mit dem zuständigen Fachbereich der Stadt, dem Ortsbeirat und Anwohnern durchzuführen, um alle Meinungen zu hören. Dieser Vorschlag fand Zustimmung im Ortsbeirat.
Zaklina Vlaski stellte ein komplett neues Konzept für den Kinderspielplatz an der Riedmühlstraße vor. Die städtische Planerin kündigte an, dass dort ein weiterer »Leuchtturmspielplatz« entstehen soll. Nach Vlaskis Planungen soll an der Riedmühlstraße ein Abenteuer-Spielplatz mit Baumhaus, Liane, Wasserstelle und Trampolin gebaut werden. Die Lage am Riedmühlgraben spiele in dem Konzept eine wichtige Rolle, führte sie weiter aus. »Der Ort ist ideal. Wir rechnen mit einer Bauzeit von ungefähr 12 Monaten und Kosten in Höhe von bis zu 200 000 Euro.«
Neues Gerätehaus
wird begrünt
Die Petterweiler Feuerwehr darf sich auf ein modernes Gerätehaus im Neubaugebiet mit der Flurbezeichnung Nördlich der Fuchslöcher freuen. Seit 2013 läuft das Vorhaben bereits. Die aktuellen Projektdaten zeigen ein zweigeschossiges Gebäude mit Haupthaus und Gerätehalle. Das Flachdach des Haupthauses soll begrünt werden. Die Bruttogrundrissfläche des gesamten Gebäudes beträgt rund 710 Quadratmeter. Der älteste Fuhrpark aller Karbener Stadtteilfeuerwehren wird mit neuen Fahrzeugen modernisiert. Nach der Fertigstellung der Halle stehen dann maßgerechte Stellplätze zur Verfügung. Unter anderem ist für die Petterweiler Wehr ein Löschfahrzeug vom Typ HLF 20 bestellt worden. Stadtrat Stephan Theiß (CDU) terminierte den Start der Arbeiten auf Juni. Die Bauzeit könnte nach seinen Angaben 15 bis 18 Monate betragen. Petterweils aktueller Großbaustelle, der Sauerbornstraße, attestierte er einmal mehr »ein gutes Vorankommen«. »Derzeit laufen die Arbeiten in mehreren Bauabschnitten gleichzeitig«, teilte er mit. Von Jürgen Schenk