Bad Vilbel. Eine Spende in Höhe von 500 Euro haben die Bad Vilbeler Schutzfrau vor Ort, Julia Kolwes, und Hauptkommissar Oliver Peekhaus kürzlich dem Flüchtlingshilfeverein »Willkommen in Bad Vilbel« überreicht. Die Vorsitzende der Flüchtlingshilfe, Kathrin Anders, freut’s: »Die Nebenkosten steigen, und wir müssen die Räume für unsere Deutschkurse heizen und sauber halten«, sagt Anders. »Ich freue mich aber ganz persönlich über die Unterstützung aus Bad Vilbel für die Bad Vilbeler Geflüchteten.«
Angestoßen hatte die Idee Hauptkommissar Oliver Peekhaus, der nach Ausbruch des Krieges selbst ukrainische Flüchtlinge bei sich und seiner Familie aufgenommen hat. »Wir wollten sammeln und haben im Kollegium gleich Aufrufe gestartet.« Das Geld sei selbstverständlich für alle Flüchtlinge. »Der Ukraine-Krieg war der Auslöser, aber das Geld soll im Verein für alles verwendet werden, für was es benötigt wird.«
Kathrin Anders findet das bemerkenswert. »Gerade Sie bei der Polizei bekommen auch die Seiten mit, die vielleicht nicht immer positiv sind.«
Anders machte deutlich, dass derzeit das Thema Räume eine große Rolle spiele – nicht nur in Bad Vilbel. »Wir sind immer auf der Suche. Derzeit kommen wieder viele Geflüchtete nach Bad Vilbel, dabei sind die Unterkünfte seit 2015 teilweise schon voll. Wir wollen helfen, dass sie nicht nur arbeitstechnisch ein Teil dieser Gesellschaft werden.«
Julia Kolwes und Oliver Peekhaus freut es, dass ihre Bad Vilbeler Kolleginnen und Kollegen fleißig gespendet haben. Peekhaus fügt mit einem Augenzwinkern an: »Auch wenn es durchaus etwas mehr hätte sein können.« (wpa)
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