Karben. Mit dem Verschwinden, oder genauer mit dem eigenmächtigen Umpflügen von fünf Feldwegen zwischen Groß-Karben und Burg-Gräfenrode hat sich der Ortsbeirat Groß-Karben auf seiner Sitzung kürzlich am Mittwoch befasst.
Anwohner hatten den Ortsbeirat darauf hingewiesen, dass sich darunter auch bei Spaziergängern sehr beliebte Wege befunden haben. Nach Auskunft des CDU- Ortsbeiratsmitglieds Philipp von Leonhardi, der selbst Landwirt ist, kann das Umpflügen im Einzelfall auf Antrag des Landwirtes, dessen Äcker an die Feldwege grenzen, schon einmal genehmigt werden. Dafür müsse aber sowohl die Verwaltung als auch die Naturschutzbehörde ihre Einwilligung erteilen.
Die liegt in diesem Falle nach Auskunft des Magistrats aber offensichtlich nicht vor. Der Magistrat will deshalb der Angelegenheit nun auf den Grund gehen.
Diskutiert wurde auch über den SPD-Antrag auf Errichtung eines Wochenmarktes auf dem Kirchvorplatz in Groß-Karben. Die Ortsbeiräte willigten in den Vorschlag des Magistrats ein, die Gespräche mit den Verantwortlichen des Klein-Kärber Wochenmarktes abwarten zu wollen. Zu der Anfrage der FWG hinsichtlich der Geschwindigkeitsmessung in der Luisenthaler Straße wies der Magistrat daraufhin, dass die Betonsockel in Absprache mit der Polizei aufgestellt worden seien und sich nur vorübergehend dort befinden würden. Mit Fertigstellung der Straße würden andere Geschwindigkeitsbegrenzungen fest installiert werden. (jwn)