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Gedenkstunde

Schöneck. Der 9. November 1938 ist ein Mahnmal dafür, dass aus bösen Gedanken hasserfüllte Worte werden und Worte des Hasses zu schrecklichen Taten führen können.
»Das Gedenken an die Reichspogromnacht mahnt uns zur Wachsamkeit gegenüber jeglicher Form des Antisemitismus und erinnert uns an unsere besondere, historische Verantwortung für das jüdische Leben. Es darf niemals wieder solch unglaubliches Verbrechen stattfinden, für Antisemitismus darf kein Platz in unserer Gesellschaft mehr sein«, äußert Bürgermeisterin Cornelia Rück in der Pressemeldung.
Mit diesen Gedanken erinnert die Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Kirchen Schönecks am Mittwoch, 9. November, den Opfern der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus.
Vor dem Rathaus in Büdesheim wird um 19.30 Uhr Bürgermeisterin Cornelia Rück mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Klaus Ditzel und der kath. Kirche im Rahmen einer Gedenkveranstaltung des vergangenen Schreckensregimes erinnern. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung wie jedes Jahr vom Posaunenchor Büdesheim.
Zuvor gedenken Jugendliche an die damaligen jüdischen Büdesheimer Bürger, von denen viele zur Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden. Die Jugendlichen werden die Stolpersteine, die zur Erinnerung der jüdischen Bürger verlegt wurden, putzen, polieren und den deren Menschen würdig erinnern. (zlp)