Bad Vilbel. »Sport ist Mord«, lautet das Motto vieler Bewegungsmuffel. Ihnen allen hält Michael Hecht vom Berufsförderungswerk Frankfurt am Main (BfW) entgegen: »Freizeitsport im BfW heißt Fun.« Da bietet sich die Kooperation mit einem Verein, der den Spaß bereits im Namen trägt, an. Und so gab Maria Klink, Geschäftsführerin des BfW bekannt, dass der moderne Dienstleister im Bereich beruflicher Rehabilitation seit 1. März beim Sportangebot mit dem SV Fun-Ball Dortelweil kooperiert. »Diese Kooperation beinhaltet ein modernes Sportangebot mit hoher Qualität«, betont Maria Klink.
Das hörten Geschäftsstellenleiterin Susanne Ely und Stefan Kött, Vorsitzender des SV Fun-Ball Dortelweil, und Trainerin Melanie Lungershausen, gern. Klink bedauerte, dass zurzeit nur 750 statt wie vor Corona 850 Menschen, die ihren bisherigen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben können, die Chance für eine Förderung und damit einen berufliche Neubeginn im BfW nutzen. Und damit auch das sportliche Angebot. »Wer lernt und arbeitet, braucht auch Ausgleich und Entspannung«, sagt Maria Klink. Sie selbst achtet darauf, täglich 10 000 Schritte zu gehen und sich so trotz ihrer vorwiegend sitzenden Tätigkeit, fit zu halten. »Bewegung und Sport zu den Menschen zu bringen ist unsere Vereinsphilosophie.
4000 Mitglieder
in 20 Abteilungen
Der SV Fun-Ball ist sehr kooperationsfreudig und hat bereits viele Kitas und Schulen wie die Regenbogenschule und die Europäische Schule RheinMain als Partner«, informierte Kött. Und nutzte die Chance den Teilnehmern, zu denen einige Rehabilitanden gehörten, über den neuen Kooperationspartner des BfW zu informieren.
»Unser Sportverein wurde 1996 gegründet. Wir haben derzeit 4000 Mitglieder, davon sind knapp die Hälfte Kinder und Jugendliche. Wir sind der größte Sportverein im Wetteraukreis und haben ein neues Vereinssportzentrum im Quellenpark mit Fitness-Center. In 20 Abteilungen bieten wir unseren Mitgliedern eine große sportliche Bandbreite von Wettkampfsport über Fitnessangebote und Kraftsport bis zu Cheersport und Trendsportarten an.«
Michael Hecht, der Kontaktmann des BfW zum Sportverein ist, informierte, dass das BFW die Räume biete und die Geräte stelle. »Unser sportliches Freizeitangebot ist selbstinitiiert. Angeboten wird es von Rehabilitanden, die Physiotherapeuten, Marathonläufer oder Tanzlehrer sind.«
Marvin Simon, ein Teilnehmer-Vertreter, berichtete, dass das Fun-Ball-Rückenfit-Programm sehr gut angenommen wurde. Über positive Rückmeldung freut sich Trainerin Melanie Lungershausen: »Wir trainieren den ganzen Körper, sprechen alle Muskelgruppen an, legen dabei den Schwerpunkt je nach Kurs auf bestimmte Regionen.«
Marvin Simon wünschte sich im Namen aller Teilnehmer ein Angebot zum Thema Schultern und Nacken. Angeboten werden vom SV Fun-Ball Dortelweil im BfW Badminton, Tischtennis, Basket- und Volleyball sowie Rücken-Fit-Kurse. (fau)
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