Bad Vilbel. Ein gemeinsamer Antrag von CDU und SPD, nachdem Kinder bis zum Ende de ihres sechsten Lebensjahres kostenfrei Eintritt ins Freibad erhalten sollen, hatte in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses Erfolg.
»Immer mehr Kinder können nicht schwimmen. Wir halten das für sinnvoll«, sagte Tom Rademacher (SPD). Außerdem sei das im Vergleich zu anderen Freibädern in der Region ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Grüne und FDP brachten Änderungsanträge ein, das Alter auf 14 zu erhöhen. Erstere zogen ihren zurück und schlossen sich dem Antrag der Freien Demokraten an. FDP-Fraktionsvorsitzende Julia Russmann sagte: »Wir verstehen nicht, wieso vor einem Jahr ein Antrag in diese Richtung abgelehnt wurde mit dem Verweis auf Stammgäste, die vielleicht draußen bleiben müssten.«
CDU-Fraktionsvorsitzende Irene Utter verwies auf die Zeit-Slots in Corona-Zeiten, mit der die damalige Ablehnung begründet wurde.
Der Antrag der Koalition wurde von CDU, SPD, FDP und Grünen angenommen. Der Änderungsantrag der beiden Oppositionsparteien fand im Ausschuss keine Mehrheit. Von Patrick Eickhoff
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