Schöneck. In einer Begehung mit den Mitgliedern des Ortsbeirates Kilianstädten, den Vertretern der Kirchengemeinden, der örtlichen Pietät sowie Mitarbeitern des Fachbereichs Stadtentwicklung war man sich einig, dass die Mitte der 60er Jahre erbaute Trauerhalle optisch innen aufgewertet werden soll.
Zur Umsetzung einer Glasgestaltung wurde laut Pressemeldung des Gemeindevorstandes die Künstlerin Susanne Melchert aus Büdesheim kontaktiert. Der erste Entwurf sah eine Bleiverglasung der sieben oberen Fenster vor. Aus Kostengründen wurde dieser Entwurf jedoch verworfen.
In dem neuen Entwurf von der Künstlerin ist neben einer farblichen Bleiverglasung in einem Metallrahmen ein Flächenlicht enthalten, das dimmbar ist. Die Verglasung besteht aus farbigen mundgeblasenen Echt-Antikgläsern und hat eine Größe von ca. 1,40m x 1,40m. Bei der Glas-Farbauswahl ist der neue Anstrich der Wände berücksichtigt worden. Die neue Verglasung ist an dem »Kopf« der Halle angebracht.
Dargestellt sei nach Auskunft Melcherts der Lebensweg als viereckige Spirale in einem Kreis. Um diesen dann weitere Kreise mit Sternenformen, aus denen ein Flammenschweif leuchtet. Darüber der Abendstern, das Himmelsrund, in dem es rechts und links Wasserflächen gibt.
Die Fertigung und Montage erfolgte schon im vergangenen Winter durch die Glasmalerei Schillings, Frankfurt. Für die Ausführung der neuen Glasgestaltung hat sich die Stiftung der Sparkasse Hanau großzügig beteiligt. (zlp)
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