Karben. Was war los vor etwa 1900 Jahren bei uns in der Wetterau? Dieser Frage geht das Osterferien-Spezial für Schülerinnen und Schüler von Klasse 4 bis 6 des Mehrgenerationenhauses Müze in Burg-Gräfenrode nach. Es beschäftigt sich mit den Römern, die in der Region vom ersten bis dritten Jahrhundert herrschten.
In der ersten Osterferienwoche ab 11. April soll es nicht (nur) um historische Daten oder lateinische Vokabeln gehen, sondern um das Leben der Menschen in der Römischen Provinz. In Vicus, Villa rustica und Kastel. Ohne Smartphone, aber mit Fackelsignalen. Ohne Laptop, dafür mit Wachtafeln. Ohne Nachrichten aus dem Internet, aber mit Bildbotschaften auf Bronzemünzen.
In der zweiten Osterferienwoche heißt es dann » Julia trifft Iulia, Markus trifft Marcus«. Vom 19. bis 22. April soll im Müze, Berliner Str. 12, römisch gekocht und gegessen werden. Die Teilnehmenden kleiden sich wie die Römer, spielen römische Spiele, basteln und mehr. Auch ein Ausflug zu einem Originalschauplatz steht auf dem Programm. Bei Öllampen-Schein trifft man sich jeweils von 10 bis 15 Uhr. Leiterin ist Dr. Nina Schücker. Sie ist als Archäologin spezialisiert auf das Leben in den Römischen Provinzen und auf die Vermittlung von archäologischen Themen. Die Veranstaltung wird durch »Aufholen nach Corona«-Mittel gefördert. Um eine Anmeldung im Müze-Büro wird bis 18. März gebeten unter Tel. 0 60 34/5 09 89 74. (zlp)
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