Hauseigentümer können Zuschüsse für Modernisierung erhalten
Bad Vilbel. Der Zuwendungsbescheid im Rahmen des Förderprogramms »Lebendige Zentren« ist eingegangen. Für das Jahr 2021 stehen der Stadt Bad Vilbel 172 000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Dies stelle nun auch den Startschuss für die beantragten Einzelmaßnahmen »Verfügungsfonds« und »Fassadenanreizprogramm« dar, teilt die Stadt mit.
Bei dem Verfügungsfonds sollen kleinere Maßnahmen (auch private) kurzfristig und unbürokratisch vor Ort gefördert werden, die die Gemeinschaft stärken, das Bewohner-Engagement aktivieren, die Eigenverantwortung fördern und Identität stiften. Hierfür stehen jährlich 30 000 Euro zur Verfügung.
Bei dem Fassadenanreizprogramm geht es um die beratende und finanzielle Unterstützung von Eigentümerinnen und Eigentümern bei der Sanierung, Erneuerung, Renovierung und Gestaltung ihrer Fassaden. Grundsätzlich sind alle von der Straße einsehbaren Fassaden förderfähig, die sich im räumlichen Geltungsbereich des Fördergebiets befinden und deren Aufwertung zu einer wesentlichen und nachhaltigen Verbesserung des Stadtbilds beitragen und ein einheitliches Stadtbild schaffen. In diesem Anreizprogramm stehen jährlich 70 000 Euro zur Verfügung. Die ersten Mittel können voraussichtlich im Frühjahr 2022 beantragt werden.
Auf der Homepage www.bad- vilbel.de/de/bauen/staedtebaufoerderung-lebendige-zentren werden in Kürze alle Informationen zu den Anreizprogrammen veröffentlicht. »Bevor wir starten können, müssen beide Förderrichtlinien noch durch das Ministerium und anschließend durch die städtischen Gremien genehmigt werden«, ergänzt Erster Stadtrat Sebastian Wysocki. »Wir arbeiten konsequent daran, das Herz unserer Stadt attraktiver zu machen.«
Neben den Anreizprogrammen wurden für 2021 noch Fördermittel für ein Wohnraumversorgungskonzept für den Kernbereich und für ein City- und Leerstandsmanagement beantragt und bewilligt. (zlp)