Jahreshauptversammlung für 17. September geplant
Karben. Wie viele andere Vereine und Institutionen hatte auch der Karbener Geschichtsverein seit Herbst 2020 keine Möglichkeiten gesehen, im Vereinsleben wegen der Corona-Pandemie erneut eine aktive Organisation zu betreiben. Die Jahreshauptversammlungen für 2019 und 2020, das Herbstfest 2020 und die vorgesehenen Besuche im Städelmuseum zur Rembrandt-Ausstellung konnten nicht stattfinden, heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Beabsichtigte Vorträge oder Tagesfahrten für Frühjahr und Sommer seien ebenfalls mit festen Daten und Konditionen nicht plan- und organisierbar gewesen. Auch die mehrtägig vorgesehenen Kulturreisen nach Brandenburg sowie die Fahrt ins Münsterland im September 2021 mussten wegen nicht einhaltbaren Corona-Bedingungen abgesagt werden. Diese Kulturfahrten werden im Jahr 2022 nachgeholt, teilt der Verein mit.
Der Geschichtsverein habe vor, seine Aktivitäten langsam wieder »anzufahren«. Bis Mitte September soll es vorerst aber noch zu keinen Begegnungen kommen, bis weitere Erkenntnisse zur Pandemie und die Möglichkeiten zu einer »normalen« Zusammenkunft für die Vereinsmitglieder wieder bestehen.
Die Jahreshauptversammlung ist für Freitag, 17. September, 19 Uhr, im Saal des Bürgerzentrums geplant. Bei dem Treffen gelten die dann tagesaktuellen Pandemievorgaben.
Für das Herbstfest, das unter den geltenden Regeln nicht gefeiert werden könne, sicherte der Vorstand zu, sich Gedanken über andere Lösungen zu machen. Geplant werde für Oktober eine kulturelle Tagesfahrt. Möglich wäre der Besuch von Darmstadt und der Mathildenhöhe, ein anderes Ziel könnte Wertheim am Main per Bus sein. Zulässig sei bei solchen Fahrten zurzeit bei zweifacher Impfung der Teilnehmer wieder eine normal übliche Bussitzordnung. Beim Verlassen der Plätze müsse eine Maske getragen werden. Bei der Bewegung im Bus bzw. in Räumen sind Masken zu tragen.
Am Freitag, 29. Oktober, 19 Uhr, im Clubraum 1 des Bürgerzentrums, Rathausplatz 1, wird Dr. Hans Hansen einen Vortrag zum Thema »Die biologische Evolution – von der Urzelle bis zum Menschen« halten. Dieser Prozess dauerte bis heute etwa 3,5 Milliarden Jahre. NABU-Ortsgruppe und Geschichtsverein setzen damit ihre gemeinsame Vortragsreihe über die Entstehung des Lebens auf der Erde fort.
Zum Jahresende seien Besuche im Städel-Museum zur Ausstellung »Nennt mich Rembrandt – Durchbruch in Amsterdam« am 16. November sowie am 14. Dezember vorgesehen. Voraussetzung für einen Besuch wäre allerdings, dass die Bedingungen im Städel eine Teilnahme von Gruppen bis zu 25 Personen zulassen und die Einhaltung der Hygienevorschriften zumutbar ist. Wenn neue Erkenntnisse vorliegen, werde der Vorstand diese rechtzeitig bekannt geben. (zlp)