Main-Kinzig. Der Hessische Landtag wird am Sonntag, 18. Januar, gewählt. Nachdem sich der Landtag im November 2008 aufgelöst hat, werden die Bürger nach nur einem Jahr erneut an die Wahlurnen gerufen.
In dem Wahlkreis 40, Main-Kinzig I, sind die Kommunen Bruchköbel, Freigericht, Gründau, Hammersbach, Hasselroth, Langenselbold, Neuberg, Niederdorfelden, Nidderau, Rodenbach, Ronneburg und Schöneck zusammengefasst. Hier treten als Direktkandidaten ihrer Parteien Hugo Klein (CDU), Christoph Degen (SPD), Dr. Barbara Neuer-Markmann (Bündnis 90/Die Grünen), Alexander Noll (FDP) und Andreas Müller (Die Linke) an. Infos unter www.hr-online.de.
Hugo Klein, Diplom-Ingenieur und Berufsschullehrer aus Freigericht, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Klein vertritt seinen Wahlkreis seit 2003 im Landtag und errang bei der Wahl 2008 das Direktmandat. Außerdem ist er ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter im Main-Kinzig-Kreis von 1993 bis heute. Er vertritt eine konsequente Fortsetzung der Investitionen in die Bildung und die Unterstützung junger Familien mit Kindern. Ferner ist ihm eine weitere Verringerung der Arbeitslosenzahlen, der Ausbau des Frankfurter Flughafens und eine weitere Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur wichtig. Infos unter www. hugo-klein.de.
Der aus Neuberg stammende Degen ist Sonderpädagoge und Doktorand. Er schaffte 2008 erstmals den Sprung in den hessischen Landtag und zählte dort mit Jahrgang 1980 zu den jüngsten Abgeordneten. Er macht sich für bessere Bildungschancen durch ein vielfältiges Schulsystem mit kleinen Klassen und echten Ganztagsschulen stark wie auch für den Ausbau von Krippenplätzen. Infos unter www.christoph-degen.de.
Aus Schöneck kommt die Grünen-Politikerin Neuer-Markmann. Die Biologin ist im Kreisvorstand ihrer Partei und macht sich für Bildung und Umwelt gleichermaßen stark. Sie kritisiert den Bau des Kraftwerks Staudinger, sieht darin ein falsches Signal. Einer regenerativen Energieerzeugung und einer Steigerung der Energieeffizienz gibt sie den Vorrang. Infos unter www.gruene-schoeneck.de.
Der Liberale Noll ist unverheiratet, Diplomverwaltungswirt und Stellvertretender Leiter der Revision des Hochtaunuskreises. Der Großkrotzenburger ist parlamentarischer Geschäftsführer der FDP Kreistagsfraktion. Er möchte die Interessen der Kommunen seines Wahlkreises in Wiesbaden vertreten und stärken, und sieht in der Haushaltskonsolidierung und in der Bildungspolitik die großen Herausforderungen für die Hessen. Infos unter www.fdp-mkk.de.
Ebenfalls aus Freigericht kommt der Linke Müller. Der Tiefbaufacharbeiter und Gewerkschaftssekretär ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder. Er ist Fraktionsvorsitzender der Linken Kreistagsfraktion Main-Kinzig. Auch er möchte eine Verbesserung der Schulsituation mit kostenloser Schulspeisung und verbesserter Schülerbeförderung. Für gleiche Bildungschancen und die Abschaffung der G8 (Verkürzung der Schul- und Gymnasialzeit auf acht Jahre) tritt Andreas Müller ein. Infos unter www.dielinke-mkk.de. (cwi)