Karben. „Ich wünsche mir für Groß-Karben, dass alle Leute hier zaubern könnten“, schreibt ein Kind in seinen Fragebogen. Dieser war im Zuge der Dorferneuerung an alle Kinder des Stadtteiles verteilt worden. Vom Rücklauf der Fragebogen berichtet nun Stadtsprecherin Susanne Schubert. „Mehr als 400 Karbener beteiligten sich und geben so den Teilnehmern der Arbeitskreise wertvolle Rückmeldung zur Weiterarbeit.“
Schubert zitiert weitere Anregungen: „Ich wünsche mir, dass der Spielplatz oben am Friedhof ganz toll gebaut wird, weil bis jetzt ist er zu langweilig“, sagt ein weiteres Kind und „ . . . dass es Fahrradwege gibt und weniger Autos hier vorbeifahren und dass sie bremsen sollen, wenn wir rüber wollen.“
Die Aktiven der Dorferneuerung fänden es wichtig, auch die Jüngeren in ihre Überlegungen einzubinden, erklärt Schubert. Parallel dazu seien alle Haushalte per Fragebogen zur Einschätzung der bisherigen Ergebnisse gehört worden.
„Von den Leitsätzen fanden die meiste Zustimmung, dass Groß-Karben ein attraktiver, bevorzugter Wohnort sein soll, der Raum zum Leben für Jung und Alt bietet und einen hohen Freizeitwert aufweist“, berichtet die Stadt-Sprecherin. Die Projekte mit der meisten Zustimmung sind das Schaffen von Plätzen zum Treffen, Verweilen und sportlichen Aktivsein für Jung und Alt, das Degenfeldsche Schloss und das Umgestalten der Bahnhofstraße. Diese und die anderen Vorhaben sollten weiter ausgearbeitet werden, bevor es in die achtjährige Umsetzungsphase geht. Diese Phase wird mit dem Motto, „Groß-Karben – im Kern lebendig“ begleitet. Dieses Motto hätten die Arbeitsgruppen kürzlich entwickelt. (zlp)