Karben. Die Corona-Krise stellt jeden Verein vor unterschiedliche Herausforderungen. Stadtverordnetenvorsteherin Ingrid Lenz hat nun vier von ihnen mit einer großzügigen Spende aus ihren eigenen Verfügungsmitteln überrascht. So erhielten die Karbener Stadtkapelle, das Senioren-Computer-Zentrum (Secuz), die Ambulante Hospizhilfe und die Nachbarschaftshilfe »Herz und Hand« jüngst je einen Umschlag mit hilfreichen Scheinen.
Als Vorsteherin der Stadtverordnetenversammlung verfügt Ingrid Lenz über ein eigenes Budget. Für gewöhnlich werden damit besondere Anlässe und Feierlichkeiten ausgestaltet. Da dies seit geraumer Zeit nicht möglich ist, soll ihr Geld nun in anderen Händen einen Sinn erfüllen. Einen Umschlag erhielt die Karbener Stadtkapelle. Schon länger können die verschiedenen Orchester der Stadtkapelle keine Präsenz-Proben stattfinden lassen. Die 1. Vorsitzende der Stadtkapelle, Anke Toemmler, freut sich daher sehr über das Geschenk, da damit nun hilfreiches Equipment für digitale Proben angeschafft werden kann.
Ähnlich sieht es beim Secuz aus. Es hilft in der Krise mit Räumen und Equipment aus. Da diese dringend nötige Hilfe noch immer ausgebaut werden kann, freut sich auch der 1. Vorsitzende Manfred Ansoul sehr über die Geldspende.
Für die Ambulante Hospizhilfe Karben ist die 1. Vorsitzende Ursula Jacobsen zur Spendenübergabe unter freiem Himmel erschienen. Auch Jacobsen freut sich sehr über das Geld, da es jüngst einen Personalwechsel im Verein gab. Die Neuen müssen nun als Hospizbegleiter geschult werden. Für die Kosten der mehrwöchigen Kurse kommt das Geld gerade recht.
Das ist bei der Nachbarschaftshilfe »Herz und Hand« nicht anders. Es gibt eigentlich keinen Aspekt der Corona-Krise an dessen Lösung »Herz und Hand« nicht beteiligt sind. Masken nähen, Einkaufsservice, Impf-Fahrdienst… »Herz und Hand« ist vielfältig engagiert, das verursacht vielfältige Kosten. Der 1. Vorsitzende Klaus von Treichel nimmt den Geldumschlag daher mit größter Freude entgegen. (zlp)
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