Karben. Es tut sich was in Okarben: Insgesamt werden für 2021 Investitionen mit über eineinhalb Millionen Euro in dem Stadtteil geplant, stellt der Magistrat in einer Pressemeldung heraus. Im Haushalt für 2021 stellen die Stadt und die Stadtwerke insgesamt 770 000 Euro bereit, um die Fahrbahn inklusive Kanal und die Gehwege auf dem Reststück der Hauptstraße in Okarben zu sanieren.
Die Planung sieht eine Sanierung der Hauptstraße in Okarben ab Höhe der Sparkasse Richtung Omega-Unterführung vor. Hinzu kommt noch der Eingangsbereich zur Neugasse, da dort der Kanal ausgetauscht werden soll. In diesem Zusammenhang wird auch in der Neugasse der noch nicht sanierte Gehwegsteil mitsaniert.
Bei einem Ortstermin hatte sich Bürgermeister Guido Rahn mit dem Leiter der Stadtwerke Michael Quentin, dem Leiter des städtischen Bauamtes, Heiko Heinzel, und dem für die Verkehrsregelung zuständigen Kollegen der Stadtpolizei, Jörg Witzenberger, getroffen, um die Maßnahmen vor Ort zu erörtern. Die Stadtwerke haben laut Quentin bereits die Kanäle untersuchen lassen und wissen somit genau über den Sanierungsumfang bescheid.
Ferner wurden bereits verschiedene Ingenieurbüros für die Planung angefragt. Die Angebote liegen inzwischen vor, so dass in Kürze die Aufträge erteilt werden können, heißt es aus dem Rathaus. Die Planung, inklusive der Ausschreibung, soll über die Wintermonate erfolgen, so dass die Bauarbeiten im kommenden Jahr durchgeführt und abgeschlossen werden können.
Neben dieser größeren Sanierungsmaßnahme wird die Renaturierung der Nidda im Anschluss an die fertiggestellte Maßnahme in Groß-Karben bis zur Niddabrücke Okarben in Angriff genommen. Ein erster Behördentermin hat bereits im November stattgefunden.
Für 2021 sind für die Fortführung der Niddarenaturierung, die im Bereich Groß- und Klein-Karben sehr gelobt wird, für den Okarbener Bereich als erste Rate 100 000 Euro eingeplant. Hinzu kommen 550 000 Euro zur Schaffung weiterer Kindergartenplätze in Okarben. Nachdem in Okarben die Kinderzahlen steigen, obwohl keine neuen Baugebiete dort ausgewiesen worden sind, müsse man laut Bürgermeister Rahn dieser Entwicklung Rechnung tragen, damit zukünftig alle Okarbener Kinder auch in Okarben eine Kita besuchen können und die bisherige Einrichtung entlastet werden könne.
Ferner sind an größeren Maßnahmen noch über 100 000 Euro für die Gestaltung des Erlebnispunktes auf dem alten Sportplatz, einen Container zur Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses Okarben sowie den Austausch des baufälligen Brückengeländers über die Nidda am Ortseingang Okarben vom Klingelwiesenwerg kommend vorgesehen. (zlp)