Stadtrat und Stadtwerke-Chef arbeitet im Homeoffice
Bad Vilbel. Seit einigen Wochen ist Stadtwerke-Chef und Stadtrat Klaus Minkel (CDU) nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen. Und das wird auch noch einige Monate so bleiben. Nach überstandener schwerer Erkrankung wird der 71-jährige Lokalpolitiker seine vielfältigen Geschäfte aus dem Homeoffice heraus erledigen. Zwei Wochen musste der Stadtrat im Katharinen-Krankenhaus in Frankfurt verbringen, in das er als Notfall eingeliefert worden war.
Wie er am Wochenende selbst mitgeteilt hat, sei er »in wesentlich verbessertem Zustand dank der ärztlichen Kunst von Professor Sievert und der tüchtigen Mitarbeiter« entlassen worden.
Die Ärzte hätten ihm aber Schonung und eine Nachbehandlung von sechs Monaten verordnet. »In dieser Zeit habe ich soziale Kontakte weitestgehend zu meiden«, teilt er mit. Er werde von zu Hause aus arbeiten. Minkel macht weiter deutlich, er werde nur noch an einem Tag pro Woche bei den Stadtwerken Bad Vilbel, im Rathaus, an der Europäischen Schule und der WV Energie AG für Termine zur Verfügung stehen. »Ich bin sehr froh, dass ich doch noch die Chance bekommen habe, meine Arbeit zu vollenden.«
Schwerpunktmäßig will er sich um folgende Projekte kümmern und zwar in der aufgeführten Reihenfolge: den Komplex »Tiefgarage/Stadthalle/Kurhaus, das Kombibad, den Großkindergarten im Quellenpark, den Kindergarten mit Vereinshaus auf dem Heilsberg.
Darüber hinaus zählt er noch weitere Projekte zu seinen Aufgaben, wie beispielsweise preisgünstigen Wohnraum in Alt-Dortelweil zu schaffen, ein Seniorenwohnprojekt in der Kernstadt zu errichten, das Freibad neu zu bauen und den Kur- und Burgpark zu sanieren.