Bad Vilbel. „Die SPD gefährdet weiterhin den Ausbau des Frankfurter Flughafens und nimmt billigend in Kauf, dass dadurch Tausende neue Arbeitsplätze verhindert werden“, urteilte der CDU-Landtagsabgeordnete Tobias Utter über die Ausführungen des SPD-Spitzenkandidaten Thorsten Schäfer-Gümbel. Er bedauere es, dass die SPD weiterhin den „Ypsilanti-Kurs“ verfolge. Es sei schlimm, so Utter, dass die hessischen Sozialdemokraten an den Positionen des vorgelegten rot-grünen Koalitionsvertrages festhielten. Dadurch würde der Ausbau um mehrere Jahre verzögert und die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer gesamten Region gefährdet.
„Wer dies wie der SPD-Spitzenkandidat ignoriert, blockiert in wirtschaftlich schwieriger Zeit Investitionen in den Jobmotor Flughafen“, stellte Utter klar. Das von der Ypsilanti-SPD so genannte Ergänzungsverfahren sei offensichtlich immer noch nicht vom Tisch.
„Wenn dieses Projekt scheitert, bedeutet das, kein Nachtflugverbot – also keine Lärmreduzierung – und die Verhinderung von 40 000 Arbeitsplätzen in der Region Rhein-Main. Das wäre eine Katastrophe für unser Bundesland“, betonte der CDU-Politiker. (sam)