Nidderau. Frei nach dem Motto: „Unser Ort soll schöner und größer werden“ trafen sich am Mittwoch Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum symbolischen Spatenstich am Bolzplatz. Dort soll in einigen Jahren das Wohnviertel „Allee-Süd IV“ Familien eine neue Heimat geben.
Bereits 1998 begann Nidderau mit dem ersten Projekt „Allee Süd I“. Auf einer Fläche von 24 Hektar entstand dort ein Wohngebiet in aufgelockerter Bebauung mit entsprechender Infrastruktur. Außerdem ist der Bahnhof in nur wenigen Gehminuten zu erreichen. Spielplätze, Kindergarten und Einkaufsmöglichkeiten runden das Angebot ab. Kaum war „Allee-Süd I“ fertiggestellt, gab es 2002 auch schon Pläne für das nächste Projekt, „Allee-Süd II“.
Dass es immer mehr Menschen nach Nidderau zieht, habe man 2005 feststellen können, berichtet Bürgermeister Gerhard Schultheiß (SPD). Damals habe der erste von zwei Bauabschnitten für „Allee-Süd III“ begonnen. Für dieses Projekt standen insgesamt zehn Hektar zur Nutzung zur Verfügung, die in zwei Bauabschnitten realisiert wurden. Inzwischen ist das Wohngebiet „Allee-Süd III“ fertig. Schon über 1600 Menschen habe die Stadt in der Zeit von 1998 bis heute durch diese Bebauungen als Neubürger dazugewonnen.
Für das nunmehr angegangene Projekt „Allee-Süd IV“ sei von 2001 bis 2007 verhandelt worden. Der Bebauungsplan ist erst seit dem 29. Februar dieses Jahres rechtskräftig. Die Kosten des Grunderwerbs beliefen sich auf 1,8 Millionen Euro, für die Kanalarbeiten des südlichen Abschnitts sind noch mal 298 000 Euro veranschlagt. Alleine für die Baustraßen, deren Herstellung im nächsten Frühjahr beginnt, werden Investitionen in Höhe von 311 000 Euro getätigt.
Insgesamt sollen 70 Bauplätze erschlossen werden, die wieder in zwei Bauabschnitten realisiert werden. Der Bauplatzverkauf soll im Frühjahr 2009 beginnen. Interessierte Bürger können sich im Rathaus informieren. (fbo)