Bad Vilbel. Die Spvgg. Oberrad hat zwar auch ihr viertes Spiel gegen den FV Bad Vilbel seit dessen Abstieg aus der Hessenliga gewonnen, diesmal beim 3:1 (1:0) aber auch das nötige Glück gehabt. „Ein Unentschieden hätten sie sicher verdient gehabt, sie waren eine ganze Zeit lang gleichwertig“, stellte Oberrads Trainer Marco Stanic dem Tabellenvorletzten der Verbandsliga Süd ein gutes Zeugnis aus.
Die Gastgeber hatten die reifere Spielanlage und profitierten letztlich von der Vilbeler Anfälligkeit nach ruhenden Bällen. „Man hat ihnen ihre Unerfahrenheit angemerkt“, bestätigte Stanic, der selbst wieder einige junge Spieler aufgeboten hatte, sich aber eben auch auf erfahrene Kräfte wie die Verteidiger Sven Kleineberg und Zvonimir Pusic verlassen konnte: „Unsere Erfahrung und die Tabellensituation haben für uns gesprochen.“
Schon vor dem 1:0 durch den überragenden Mesut Bayram (36.) hätte Oberrad in Führung gehen können, aber Andreas Martinovic traf nur die Latte (32.). Insgesamt zeigte sich Bad Vilbels Abwehr um den starken Steven Cue im Gegensatz zu den letzten Wochen verbessert. Und nach dem 1:1 durch einen von Rani Buderi verwandelten Elfmeter (75.) schien sogar ein Punkt drin zu sein. Dann aber trafen die eingewechselten Florian Sobanski (88.) und Christian Ernst (90.) jeweils nach Freistößen. (rst)