Karben. Jetzt steht es fest: Der bei einem Verkehrsunfall Anfang Juni beschädigte Kreuzgassbrunnen in Groß-Karben ist nicht mehr reparabel. »Das Gutachten liegt uns nun vor und das besagt: Totalschaden«, berichtete Bürgermeister Guido Rahn (CDU) während der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats Groß-Karben.
Am Abend des 3. Juni war es im alten Ortskern des Karbener Stadtteils zu einem spektakulären Unfall gekommen. Ein Senior war mit seiner Großraumlimousine von der Burg-Gräfenröder Straße kommend zwischen den Pollern hindurch geradewegs in den Brunnen gerast. Dabei war sein Wagen quasi auf dem Brunnen selbst gelandet.
Zwei der drei Fontänen-Pilze waren bei der Kollision komplett zerstört worden, ein Teil der Umrandung demoliert und auch die erst im Jahr 2017 neu gemachten Sitzbänke sind bei dem Unfall zerstört worden.
»Der Gutachter schätzt den bei der Kollision entstanden Schaden auf rund 20 000 Euro«, informierte der Bürgermeister. Der Brunnen am sogenannten Eis-Rei-Platz war im Jahr 1995 für rund 30 000 Mark errichtet worden. Am Tag nach dem Unfall hatten Bauhofmitarbeiter einen großen Zaun gezogen. »Wir wollen, dass der so schnell wie möglich wieder verschwindet«, sagte Rahn. Die Mitarbeiter würden den Zaun und den Brunnen abbauen und in den Bauhof bringen. »Falls noch jemand von der Versicherung kommt, werden wir ihn dort solange aufbewahren.«
Übrigens ist es das erklärte Ziel der Stadt, wieder einen neuen Brunnen zu errichten, was alle Ortsbeiratsmitglieder begrüßten. (pe)