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Unschöner »Feldherrenhügel«

Blick von der Adolf-Freudenberg-Anlage über Bad Vilbel. Der kleine Park benötigt jedoch eine Erneuerung. Foto: Seipp
Blick von der Adolf-Freudenberg-Anlage über Bad Vilbel. Der kleine Park benötigt jedoch eine Erneuerung. Foto: Seipp

Ortsbeirat Heilsberg: Freudenberg-Anlage mit Aussichtsplateau bedarf der Aufhübschung

Bad Vilbel. Von kaum einem anderen Ort hat man einen schöneren Ausblick auf die Quellenstadt als von der Freudenberg-Anlage auf dem Heilsberg. Doch ein wenig Aufhübschung könnte sie definitiv vertragen. Dies regen auch die CDU, FDP und Grüne des Stadtteils an.

 

Es ist ein schöner klarer Tag. Und so kann man von den Bänken auf dem kleinen Aussichtsplateau die Stadt gut überblicken: Der Niederberg, die Innenstadt, bis nach Dortelweil und Massenheim. An Silvester ist dies ein überaus lohnenswerter Blick, der viele Vilbeler anlockt. Doch der kleine Freudenberg-Park ist in die Jahre gekommen. Einige Bäume, trockenes Gras und vereinzelte Bänke, das ist kein schöner Anblick.
»Das ganze Areal ist lange vernachlässigt worden«, sagt Beatrice Schenk-Motzko (CDU). Denn lange sei hier nichts gemacht worden. Vor einigen Jahren wurde ein Hügel aufgeschüttet, um besser über die Bäume den Blick auf Bad Vilbel genießen zu können. Die Bäume wurden mittlerweile gefällt, doch der Hügel blieb und bereite den Besuchern Ärger. »Ich merke es selbst, wenn ich dort mit dem Kinderwagen unterwegs bin«, sagt Schenk-Motzko. »Den Hügel hinauf zu schieben, ist schwieriger als gedacht. Und oft sind ja auch Senioren mit Rollatoren dort unterwegs, denen geht es ähnlich.

Es gibt zwar zwei Bänke, doch diese sind alles andere als ideal. Die Holzbank ist alt, und die andere, eine Steinbank mit einem Gitter als Sitzfläche, ist so verdreckt, dass dort niemand sitzen mag. »Ich finde es schade um so eine schöne Stelle«, sagt Schenk-Motzko. Viel Platz ist auf dem von den Anwohnern »Feldherrenhügel« genannten Hügelchen nicht. »Man könnte ihn komplett abtragen, dann wäre das Problem gelöst«, ist Schenk-Motzko überzeugt. Dann wäre das Areal frei für eine Neugestaltung mit neuen Sitzmöglichkeiten.
»Attraktiver machen ist gut, aber es muss auch erhalten werden«, sagt eine Anwohnerin. Vor 15 Jahren sei der Park nach einer Spende hergerichtet worden, doch schnell wurde die Pflege weniger und der Park verfiel.

Petra Schärpf von den Grünen stimmt da zu: »Das Problem ist, dass der Fachdienst Grünanlagen zu wenig Personal hat. Wenn es neu hergerichtet wirde, dann muss es auch gepflegt werden. Da die Stadt das nicht leisten kann, werden die Anwohner wohl leider nicht herumkommen, auch selbst mit anzupacken. Oder die Stadt muss eben einmal im Jahr eine externe Firma beauftragen, damit sich nicht alles wiederholt.«