Karben. Es ist ein Stück Magie, Abenteuer und Erlebnis. Es macht frei und glücklich und hat unzählige Fans. Die originelle Abschlussveranstaltung des Karbener Kinderplaneten verpassen Familien nur im äußersten Notfall, trotz sommerlichen Temperaturen und Parkplatznot. In diesem Jahr kam die Spielgeschichte »Die transsylvanische Verwandte« besonders gut an.
»Die Kinder haben sich derart stark mit den Spielfiguren identifiziert und in den Wettkämpfen gelitten und mitgefiebert, dass es zu Aufständen gekommen ist«, sagt Theaterpädagoge Michael Langenbach. Auch alle Bastelangebote seien in das Spiel eingeflossen. Die zweiwöchige Veranstaltung blieb unfallfrei. Schwierigkeiten gab es keine. 50 Helfern und zehn ehrenamtlichen Darstellern standen knapp 400 Kinder gegenüber. Laut Langenbach äußerten einige Eltern den Wunsch, die Veranstaltung ein zweites Mal in Form eines Theaterstückes aufzuführen, doch die sei »just for the moment« konzipiert. »Das Ganze war eine Punktlandung«, sagt Langenbach.
Mut und Freundschaft
Überraschend scheint das nicht, wenn man bedenkt, dass die Geschichte Elemente wie Mut, Freundschaft und Zauberei beinhaltet. Und deshalb blieb auch die emotionale Ansprache von zwei Mädchen nicht aus, die sich bei dem Team im Hof des Jugendkulturzentrums Selzerbrunnenhof bedankten. Sie sagten »Danke« für die Kinderbetreuung und Fürsorge, das leckere tägliche Essen, für die Technik und die Organisation. Die Zuschauer erlebten stimmungsvolle Lieder und Tänze ebenso wie Spiel auf der Bühne in überzeugenden Kostümen. All das animierte zu Bravorufen.
Auch im nächsten Jahr
Bürgermeister Guido Rahn (CDU) dankte auch der Stadtpolizei und wies auf die kommende Veranstaltung in den letzten beiden Ferienwochen 2020 hin. Besonders freute ihn die Tatsache, als ein Junge spontan in das Mikrofon rief: »Es hat so viel Spaß gemacht«. Der Bürgermeister versprach ihm und allen anderen Kindern, dass der Kinderplanet auch in den nächsten Jahren bestehen bleiben wird. (gia)
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