Schöneck. Jugendwart Maik Illgner und die Betreuer der Jugendfeuerwehr Kilianstädten hatten sich für ihre Schützlinge ein besonderes Erlebnis ausgedacht: Eine Wochenend-Tour auf den Kahlen Asten, zum Olympiastützpunkt Winterberg der Bundeswehr, die auf dem höchsten Berg in Nordrhein-Westfalen eine Unterkunft mit Hüttencharakter besitzt, in die die Kilianstädter – dank der Beziehungen von Betreuer Hans-Peter Loeb – einziehen konnten, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.
Zehn junge Feuerwehrleute sind mitgereist. Die gemeinsame Tour habe den Zusammenhalt, den Teamgeist und die Gemeinschaft gefördert. Die Jugendlichen lebten in Mehrbettzimmern zusammen und hätten sich ums Einkaufen, Kochen, Tisch decken, Abräumen, Spülmaschine füttern, Müll entsorgen und Reinigen selbst kümmern müssen.
Die Winterberger Bob- und Rodelbahn wurde besucht. Dabei übernahm Skeleton-Landestrainer Benjamin Piel die Führung über Omega-Kurve und Veltins-Kreisel. Sogar ins Heiligtum der Anlage, die Bob- und Schlittenwerkstatt, durfte die Gruppe schauen. Die jungen Feuerwehrleute erfuhren, dass für den Sommer eine Anschubstrecke auf Schienen für die Wintersportler erbaut wurde. Denn Beschleunigung von Bob, Skeleton und Schlitten sei die halbe Miete für den Sieg.
Nach Einweisung durften die Besucher aus Kilianstädten an das Gerät. Mit einem riesigen Spaßfaktor wurde das Bobmodell beschleunigt, dann aufgesprungen. Klar, dass sich daraus ein kleiner Wettbewerb entwickelte. Ein weiterer Höhepunkt sei der Besuch der Karl-May-Festspiele im benachbarten Elspe gewesen. Winnetou III stand auf dem Programm. Als dann Winnetou und Old Shatterhand auf die Naturbühne geprescht kamen, war die Begeisterung groß. Eine Menge Indianer und Cowboys galoppierten über die Sauerländer Prärie und lieferten sich laut knallend Feuergefechte. (zlp)
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