Schöneck. Die Freien Sänger Kilianstädten und eine von Bürgermeisterin Cornelia Rück angeführte Delegation der Gemeinde Schöneck besuchten kürzlich die ungarische Partnerstadt Gyomaendrod und auch die Hauptstadt Budapest. Einer der Höhepunkte der ereignisreichen Reise sei das große Konzert in der Sankt-Heimich-Kirche in Gyomaendrod gewesen, heißt es in einer Mitteilung.
Erst im vergangenen Jahr waren die Freunde aus Gyomaendrod zur 1250-Jahr-Feier in Ober- und Niederdorfelder zu Gast. Nun folgten die Schönecker der Einladung von Bürgermeisters Balázs Toldi nach Ungarn.
Das Programm beim Besuch sei prall gefüllt gewesen. Jedoch blieb auch noch genügend Zeit, um die Stadt und ihr Freibad zu erkunden. Für die offizielle Delegation gab es Termine beim Bürgermeister und Kreisamt sowie zwei Betriebsbesichtigungen im Gewerbegebiet von Gyomaendrod.
Die befreundeten Chöre »Zenebarátok Kamarakórus« und »Intonation« übten währenddessen zusammen für das gemeinsame Konzert. Beim mittlerweile neunten gegenseitigen Besuch verfügen die beiden Chöre über ein gemeinsames Repertoire. Die Chorleiter Nóra Gecseiné Sárhegyi und Michael Knopke hätten den Ehrgeiz entwickelt, immer neue Lieder dazukommen zu lassen. Das Ergebnis der Proben gab es in der voll besetzten Sankt-Heimich-Kirche bei einem fast zweistündigen Konzert zu hören.
Auch in der Nachbarstadt Szarvas sei die Attraktion »Mini Magyarország« – »Ungarn in Klein« besucht worden. Danach gehörte der Pavillon des »Cervinus Teátrum« ganz den Freien Sängern. Hier spielten allerdings Wind und Sonne in einer ungeplanten Nebenrolle mit. Gegen die reichlich vorhandenen Mücken half immerhin ein vorab verteiltes Abwehrmittel.
In Erinnerung bleiben wird der Delegation das hervorragende Essen und der eine oder andere Pálinka«. Die Rückreise erfolgte über Budapest, wo das prachtvolle Parlament besichtigt wurde. Am Ende des Treffens war klar, dass die Ungarn spätestens zur den Feierlichkeiten zu 50 Jahre Schöneck in zwei Jahren wieder nach Hessen reisen werden. (zlp)
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