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Auto rast in Tankstelle

Drei Zapfsäulen sind völlig beschädigt und abgesperrt. Da andere Säulen unbeschädigt blieben, kann weiterhin getankt werden. Foto: Hirschmann
Drei Zapfsäulen sind völlig beschädigt und abgesperrt. Da andere Säulen unbeschädigt blieben, kann weiterhin getankt werden. Foto: Hirschmann

Bad Vilbel. In der Nacht von Freitag auf Samstag ist in Bad Vilbel ein Auto in eine Tankstelle gekracht. Mindestens eine Person wurde dabei leicht verletzt. Kurz vor 2 Uhr am Samstag in der Früh war ein entsprechender Notruf bei Polizei und Rettungsdiensten eingegangen. Beobachter meldeten demnach, dass ein Fahrzeug in die Zapfsäulen der Aral-Tankstelle auf der Friedberger Straße gerast sei. Sie gaben an, der BMW sei in hohem Tempo aus Richtung Dortelweil gekommen.
ZAPFSÄULEN GERAMMT
Die Ermittler gehen davon aus, dass der Fahrer auf dem Weg in die Innenstadt die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Und dies mutmaßlich, weil er »seine Geschwindigkeit nicht angepasst« hatte, wie es in dem Polizeibericht heißt. Was nichts anderes bedeutete, als dass der Unfallverursacher deutlich zu schnell unterwegs gewesen war, wie ein Sprecher auf Anfrage der Bad Vilbeler Neuen Presse bestätigte.
So viel sei auf einem Video der Überwachungskameras der Tankstelle erkennbar, das auch im Internet kursiert. Das Heck des Wagens rammte gleich drei Zapfsäulen und riss sie dabei aus ihrer jeweiligen Verankerung heraus. Da die Säulen mit einer Notstoppvorrichtung versehen waren, trat laut Polizei nur wenig Kraftstoff aus. Sie berichtete weiter, direkt nach dem Aufprall seien drei junge Männer aus dem BMW gestiegen.
Einer von ihnen, der Fahrzeughalter, begab sich demnach in den Tankstellenshop, wo ihn die Ordnungshüter dann später antrafen. Er hatte bei dem Aufprall leichte Verletzungen erlitten und wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Ob er sein Auto auch selbst gefahren hatte, konnte die Polizei noch nicht sagen. Wagenbesitzer ist ein 24-Jähriger aus Bad Vilbel.
Am Unfallfahrzeug entstand durch die Wucht des Aufpralls ein Totalschaden. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurde der BMW abgeschleppt. Die Feuerwehr beseitigte den ausgelaufenen Kraftstoff. Die Polizei schätzt den beim Unfall entstandenen Schaden auf mindestens 150 000 Euro. (zlp)