Veröffentlicht am

Erfolgreiche Bilanz der AWO

Der neue geschäftsführende Vorstand der AWO Bad Vilbel (von links): Klaus Arabin, Evelyne Führer, Rainer Fich und Hans-Joachim Hisgen. Foto: Fauerbach
Der neue geschäftsführende Vorstand der AWO Bad Vilbel (von links): Klaus Arabin, Evelyne Führer, Rainer Fich und Hans-Joachim Hisgen. Foto: Fauerbach

Viele Aktivitäten im Bereich der Wohlfahrtspflege

 Bad Vilbel. Mit Reiner Fich und Hans-Joachim Hisgen wurden bei der Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) der Vorsitzende und sein Stellvertreter im Amt bestätigt, mit Evelyne Führer eine neue Kassiererin gewählt; ihr Vorgänger Klaus Arabin gehört als neuer Schriftführer weiterhin dem Vorstand an. Michael Ehmann hatte für dieses Amt nicht mehr kandidiert, da sein Lebensmittelpunkt nicht mehr in Bad Vilbel liegt.
Dem erweiterten Vorstand als Beisitzerinnen gehören Hannelore Hisgen, Hildegard Reinelt, Ursula Bergmann, Margot Ehmann, Ingrid Burgold und Lucia André sowie als männlicher Kollege Jacques Indemans an.
Rainer Fich dankte dem bisherigen Schriftführer Michael Ehmann für sein langjähriges Engagement im Vorstand und der Mitarbeit bei vielen Aktionen des Ortsverbandes. Gedankt wurde auch Petra Priemer-Schickling, die als Beisitzerin nicht mehr angetreten war.
SCHULDNERBERATUNG
Die vor hundert Jahren auf Inititiative der SPD-Reichstagsabgeordneten Marie Juchacz  gegründete AWO zählt zu den ältesten deutschen Wohlfahrtsverbänden. Der Bad Vilbeler Ortsverband blickt in diesem Jahr  zudem auf 15 Jahre ehrenamtliche Schuldnerberatung zurück. Außer in Bad Vilbel werden auch in Karben Beratungstermine angeboten. Das Team besteht derzeit aus acht ehrenamtlich Beratern und einem hauptamtlich tätigen Rechtsanwalt. Die Sprechstunden sind für alle offen, individuelle Termine werden im Büro vereinbart. Vom Erstkontakt bis zum Beginn der Beratung dauert es durchschnittlich zehn Tage wie Vorsitzender Rainer Fich auf der Jahreshauptversammlung informierte.  Zurzeit berate das Team 50 Klienten mit dem Ziel außergerichtliche Einigungen zu erreichen. Zudem gab es in 2018 noch 60 einmalige Kontakte. »In acht Fällen wurden die Schulden komplett reguliert. In drei Fällen wurde ein Insolvenzantrag für die Klienten gestellt«, informierte Fich die Mitglieder.
Vorsitzender Fich konnte zudem berichten, dass der mit W-Lan ausgestatte  AWO-Treff in der Wiesengasse weiterhin von Vereinen und Privatleuten für Sitzungen und Veranstaltungen gut nachgefragt werde. Der von Hans-Joachim Hisgen montags organisierte AWO-Mittagstisch werde von durchschnittlich 18 Gästen besucht. Das Kooperationsprojekt des Café Kleeblatt (Betreuung für Demenzkranke) wird derzeit von drei Gruppen pro Woche genutzt. Austausch, Häkeln und Stricken steht auf dem Programm der elf Teilnehmerinnen bei der Kreativwerkstatt »Nadel und Faden«. Geleitet wird die Gruppe mittwochs im AWO-Treff von Margot Ehmann.
Zu den Treffen und Vorträgen ins Café Gute Laune kommen zwölf bis 30 und mehr Interessierte, konnte Fich weiter bilanzieren. Gut frequentiert ist auch das auf Initiative von Klaus Arabin stattfindende Reparatur-Café jeden ersten Monat im Monat: Bis zu zehn Besucher kommen immer, um sich von den acht Ehrenamtlichen Tipps geben und sich auch gleich praktisch helfen zu lassen.
In Dortelweil treffen sich die Seniorentanzgruppe und der Seniorenclub der AWO weiterhin regelmäßig in der Alten Bürgermeisterei. Abschließend konnte Fich auch mitteilen, dass die AWO Hessen Süd ihre Aktivitäten bei der Nachmittagsbetreuung von Kindern inzwischen auf alle Vilbeler Grundschulen ausgeweitet habe und so in ganz Bad Vilbel  Familien von etwa 500 Mädchen und Jungen unterstütze.
Detaillierte Informationen zu allen Aktivitäten gibt es online auf www.awo-badvilbel.de. (fau)