Karben. In der Großsporthalle der Kurt-Schumacher-Schule herrschte ein herrlich buntes Durcheinander. »Halb Karben«, so jedenfalls empfand es TG-Pressewart Horst Halefeldt, »schien dem Dauerregen entgehen zu wollen und strebte zur Sporthalle«, in der zum 18. Mal der Bewegungsdschungel der TG Groß-Karben stattfand.
Vor einzelnen Attraktionen wie dem Trampolinspringen bildeten sich schnell Schlangen. Isabel Theis und ihr Veranstaltungsteam konnten am Abend stolz feststellen: »Alle hatten sehr viel Spaß!« Und sie konnten neue Rekordzahlen vermelden: 466 Kinder und 462 Erwachsene, vor allem jüngere Kinder mit ihren Eltern und Großeltern waren gekommen.
Das Einmalige an diesem Winterangebot der TG sei allerdings nicht der große Publikumserfolg, so Halefeldt, sondern die ganz besondere Atmosphäre in der Halle, ein heiteres Durcheinander und Miteinander turnender und tobender Kinder, mitspielender oder helfender Mütter und Väter. Fröhliche Gesichter überall und freudige Überraschung bei denen, die zum ersten Mal dabei waren.
Attraktionen waren wieder der Tarzansprung und die Rollbahn, aber auch die Hüpfburg für die Kleinen, das Trampolin und die vor sechs Jahren von der TG angeschaffte Airtrackbahn, eine Art überdimensionierte Luftmatratze von 30Zentimeter Höhe und 16 Meter Länge, die zum Springen, Toben und Turnen einlud.
Schon kurz nach der Hallenöffnung um 11 Uhr herrschte Hochbetrieb an allen von vielen fleißigen Helfern aus dem Verein am Morgen aufgebauten Stationen – und nicht nur dort. Zum Gelingen der Veranstaltung trug wieder einmal die Bewirtung bei. Über die Mittagszeit konnte man sich im Foyer kaum noch bewegen, so viele Menschen standen an, um sich mit Getränken, Speisen oder Kuchen zu versorgen. Vereinsmitglieder, die schon mehr als einen Bewegungsdschungel mitgemacht haben, waren beeindruckt und konnten sich nicht erinnern, schon einmal einen solchen Andrang erlebt zu haben. Ein Besucher postete auf facebook: »Tolle Veranstaltung! Danke an alle, die geholfen haben!«
Für die Turngemeinde ist der Bewegungsdschungel jedes Jahr ein Großprojekt. Zahlreiche Helfer aus allen Abteilungen des Vereins sind nötig, um die Geräte aus der eigenen Halle zur KSS zu transportieren, auf- und wieder abzubauen, für die Bewirtung der Gäste zu sorgen, während der Veranstaltung die Aufsicht zu führen und, und, und… Nach der wochenlangen Vorarbeit war es für alle Beteiligten ein schönes Erfolgserlebnis, dass sie dieses Mal noch mehr Resonanz gefunden haben als in den vergangenen Jahren und organisatorisch alles bestens geklappt hat. (zlp)