Bad Vilbel. Durch die Grunderneuerung der Homburger Straße stadtauswärts in Richtung Massenheim und Auffahrt zur Bundesstraße 3 gab es für lange Zeit starke Verkehrsbehinderungen. Teilweise war die Straße nur in einer Richtung befahrbar. Nachdem es seit einigen Monaten wieder gut läuft, kommt es nun ab nächster Woche erneut zu Verkehrseinschränkungen.
In Vorbereitung auf die Erweiterung der Bahnstrecke auf vier Gleise beginnt die Deutsche Bahn am Montag, 26. November, mit Bauarbeiten an der Unterführung zwischen Homburger und Kasseler Straße, besser bekannt als das »Viadukt«. Hierfür ändert sich sowohl für Fußgänger als auch für den Autoverkehr die Verkehrsführung. Insgesamt werde die Maßnahme bis zum Frühjahr 2019 andauern, teilt die Stadt mit.
Um das sogenannte »Bauwerk 52« – wie es technisch korrekt heißt – zu erweitern, damit dort vier Gleise Platz finden, müssen vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Damit es hier zu keiner Vollsperrung kommt, wird ab dem 26. November der Teil der Unterführung gesperrt, der von der Kasseler Straße stadtauswärts auf der Homburger Straße in Richtung Massenheim führt. Fortan werden die Autofahrer sowohl stadtein- als auch stadtauswärts auf der gleichen Seite geführt, die bislang lediglich stadteinwärts zu befahren war. Um dies zu gewährleisten, wurden vorab in dieser Durchfahrt Gehwege zurückgebaut und die Straße verbreitert, damit hier Gegenverkehr ermöglicht werden kann.
Auch der Fußgängerverkehr wird ab dann anders geführt. Von der Kasseler Straße kommend und durch das »Viadukt« führend, wird der Fußgängerüberweg vor dem »Ziegeleikreisel« entfernt. Fußgänger müssen die Homburger Straße dann vor dem »Ziegeleikreisel« queren und über die Straße »Am Sportfeld« in Richtung Kernstadt laufen. Der Fußgängertunnel unter dem »Viadukt« ist dabei zugänglich. Die Kasseler Straße wird auch weiterhin an beiden Seiten des »Festspielkreisels« über einen Fußgängerüberweg zu queren sein.
Die vorbereitenden Arbeiten für den Beginn des Ausbaus der S-Bahn, die bis zum kommenden Frühjahr umgesetzt werden, enthält viele kleinere und größere Maßnahmen. So müssen zunächst Beleuchtungskörper, Pflaster und Bordsteine zurückgebaut werden. Später wird ein Traggerüst aufgebaut, bevor es dann zu Bohrpfahlarbeiten kommt, die im Rammen von Pfeilern münden, auf denen das Bauwerk für den viergleisigen Ausbau erweitert wird. (hir/zlp)