Bad Vilbel/Karben. Der SC Dortelweil steht nach seinem 3:1-Erfolg beim FC Nieder-Florstadt vor dem Gewinn der inoffiziellen Herbstmeisterschaft in der Fußball-Kreisoberliga Friedberg.
FC Nieder-Florstadt – SC Dortelweil 1:3 (0:0): Mit zwei individuellen Fehlern hatten sich die ebenbürtigen „Flörschter“ die Niederlage praktisch selbst eingebrockt. So ging dem 0:1 (53.) durch Gülenc ein Ballverlust in des Gegners Hälfte voraus: Dortelweils Bilen angelte sich den Ball, passte zu Ljujic, und dessen Querpass wurde verwandelt. Gar in der eigenen Hälfte dann jener Ballvertändler des FC, der – mit Ljujic als Zwischenstation – durch Fidel Zegai zum 0:2 (66.) führte. Alexander Ruf machte es dann mit einem aus 25 Metern unhaltbar für SC-Keeper Marscheck zum 1:2 (75.) ins Dreieck gezirkelten Freistoß wieder spannend, ehe Daniel Gutberlet nach einem Flügellauf von Ljujic zum 1:3 (87.) alles klar machte.
FV Bad Vilbel II – FSG Burg-Gräfenrode 1:1 (1:1): „Angesichts der hochkarätigen Tormöglichkeiten hätte sich keiner beschweren dürfen, wenn die Partie am Ende 6:6 ausgegangen wäre“, meinte Bad Vilbels Trainer Werner Pross. Florian Marburger hatte den Gast in der 7. Minute in Front gebracht, als FV-Keeper Fall einen Fünffinger-Freistoß nur abklatschen konnte. Der Ausgleich (28.) ging dann auf das Konto von Volkan Sugun, der einen Freistoß genau ins Dreieck jagte.
SV Gronau – SG Melbach 8:0 (3:0): Sporadische Möglichkeiten in der ersten Hälfte, ein Pfostentreffer von Benedikt nach 72 Minuten – mehr sprang für den Tabellenletzten bei den „Bauschmännern“ nicht heraus. Mann des Tages war mit seinen vier Treffern „Altmeister“ Timo Beck. Torfolge: 1:0 (18.) Zahradnik (nach Solo aus 16 Metern), 2:0 (26./FE) Beck (an H. Belge), 3:0 (30.) Traut (18 m), 4:0 (58.) Beck (Kopfball nach Hewig-Flanke), 5:0 (70.) H. Belge (abgestaubter Traut-Schuss), 6:0 (71.) Beck (Fehler vom SG-Keeper), 7:0 (73.) Beck (per Kopf nach Hewig-Flanke), 8:0 (86.) Matter (Vorlage vom starken Kunkel-Bewacher Patrick Erbe).
VfB Petterweil – FSV Kloppenheim 3:0 (3:0): Spielerisch erheblich verbessert, wartete der VfB im Nachbarduell mit einer mannschaftlich starker Leistung auf und ließ nach schneller 3:0-Führung fortan Ball und Gegner gekonnt laufen. Najib Benhaddou hatte das frühe 1:0 (4.) besorgt. Das 2:0 (14.) besorgte Aberkane, ehe nochmals Benhaddou einen „Riecher“ bewies und das 3:0 (27.) erzielte. (gg/hir)