Im Kampf um den Verbleib in der Landesliga Mitte lässt der TV Petterweil nicht locker – und blickt zugleich auf höhere Ligen.
Karben. Sie haben die Pflichtaufgabe gelöst! Durch einen ungefährdeten 34:25 (17:12)-Sieg gegen Schlusslicht TSG Eddersheim haben die Handballer des TV Petterweil ihre Chance auf den Klassenverbleib in der Landesliga gewahrt. Mit nun 15:29 Punkten geht das Team von TVP-Trainer Martin Peschke als Tabellenelfter (und damit Drittletzter) in die beiden noch ausstehenden Partien bei der Zweitplatzierten MSG Linden (28. April) und gegen den Tabellendritten TSV Lang-Göns (5. Mai).
„Nach derzeitigem Stand in den höheren Ligen würde unser augenblicklicher elfter Platz zum Klassenerhalt reichen“, berichtet Peschke, „aber das darf uns nicht in Sicherheit wiegen.“ Aus seiner Sicht sollte man schauen, den derzeit Zehnten TuS Holzheim (16:30 Zähler) im Endklassement möglichst noch hinter sich zu lassen, um auf Nummer sicher zu gehen.
„Wir haben unsere Hausaufgaben mit Bravour gemacht“, sprach Peschke nach dem Sieg über das bereits abgestiegene Schlusslicht TSG Eddersheim von einer geschlossenen Teamleistung. Wohl geriet der Einstieg in die Partie etwas holprig – erst in der 9. Minute gelang dem TVP zum 5:4 die erstmalige Führung – doch in der Folge „wurde deutlich, dass wir über die breitere Bank und die größere Qualität verfügen, ohne beim Wechseln Qualitätseinbußen zu erleiden“. Kaum durch Thorsten Koch nach neun Minuten erstmals in Führung gehend, zog der TVP anschließend auch gleich auf 9:4 (13./Björn Ehmer) weg und nahm die fünf Tore Vorsprung über 15:10 (26./Pierre Lange) zum 17:12 mit in die Pause.
Im zweiten Abschnitt hatten die Petterweiler nicht mehr viel seitens der Gäste zu befürchten. Der Vorsprung wurde über 18:12 (32./Ehmer) auf 25:17 (45./Thorsten Koch) ausgedehnt. Zwei Minuten vor Schluss hatte Lennart Trouvain dann mit seinem Treffer zum 34:24 erstmals für einen Zehn-Treffer-Unterschied gesorgt. Wenig später stand der Sieg dann für den TVP fest. Peschke: „Für die zwei noch ausstehenden Aufgaben dürfte uns dieser noch einmal einen richtigen Schub verleihen.“ (gg)