Bad Vilbel. Es herrscht munteres Treiben im Stadtwald. Der Ort, der seit jeher Hexenloch genannt wird, beherbergt außer der in direkter Nachbarschaft liegenden Kleingartenanlage auch ein Grundstück, das die örtlichen Naturfreunde liebevoll pflegen und in welchem sie viele Angebote für Jung und Alt bereithalten. Nun soll die Fläche vor dem Vereinshaus saniert und neu gestaltet werden.
Bürgermeister Thomas Stöhr (CDU) hat jüngst einen Zuschussbescheid der Stadt an den Vorsitzenden der Naturfreunde, Norbert Nakoinz, überreicht. Mit den 472 Euro unterstützt die Stadt die Sanierung der Freifläche vor dem Vereinshaus im Hexenloch. Künftig sollen Besucher dort auf ebener Fläche nicht nur sitzen, sondern auch Boule spielen können.
Die Fläche vor dem Vereinshaus ist derzeit noch uneben und eher brachliegend, dies soll sich nun ändern. Ohne stärker in die Natur einzugreifen, wird mit Hilfe von Kies eine ebene Fläche gestaltet. „Hier sollen unsere Mitglieder und Freunde in Zukunft sitzen oder Boule spielen können, denn diese Sportart ist bei uns sehr beliebt“, beschreibt Nakoinz die Verwendung der Fläche. Die Stadt beteiligt sich mit einem Drittel der Investitionskosten an dieser Sanierung. „Ich war schon mehrfach bei den Naturfreunden zu Gast und schätze ihre Arbeit sehr. Der richtige Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen ist heutzutage von großer Bedeutung, so dass die Naturfreunde durchaus auch einen Bildungsauftrag übernehmen“, erklärte Stöhr, der darauf hinwies, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche den Weg zu den Naturfreunden und deren Veranstaltungen finden.
Dies konnte Nakoinz nur bestätigen, und er hoffte, dass dies auch in Zukunft so sein werde. „Unsere Angebote haben regen Zulauf. Oft kommen auch Nicht-Vereinsmitglieder dazu und entscheiden sich im Anschluss beizutreten. Das zeigt uns, dass wir die richtigen Angebote machen und am Puls der Zeit sind“, sagte Nakoinz. (zlp)