Diesmal kam nichts Unverhofftes mehr dazwischen. Wie bereits vorige Woche berichtet, wurde die Homburger Straße erwartungsgemäß am Freitagnachmittag für beide Fahrtrichtungen freigegeben.
Bad Vilbel. Die Homburger Straße im Bereich zwischen der B3-Auffahrt und der Einfahrt „Rodheimer Straße“ ist wieder beidseitig befahrbar. Die Verkehrsfreigabe erfolgte am Freitag. Nun ist es wieder möglich, sowohl stadtein- als auch stadtauswärts zu fahren. Zwar stehen noch Restarbeiten an, sie werden jedoch im laufenden Betrieb erledigt, erläuterte dazu Stadtsprecher Yannick Schwander.
Vertreter der städtischen Straßenverkehrsbehörde sowie des Fachdiensts Tiefbau/Abwasser und der ausführenden Baufirma haben nach Fertigstellung der Arbeiten und Überprüfung sowie einem Befahren der Baustelle die Verkehrsfreigabe erteilt. Lange Zeit war es hier nur möglich, stadtauswärts zu fahren, während für den Verkehr in der Gegenrichtung die Umleitung über die Massenheimer Nordumgehung genutzt werden musste.
Dies traf auch auf Kunden zu, die zu den Einkaufsmärkten in der Rodheimer Straße wollten. Und zwar oft aus beiden Fahrtrichtungen, da häufig an der Homburger Straße auch die Zufahrten zu diesen Märkten aufgrund der Straßenbauarbeiten gesperrt waren.
„Wir beschönigen nichts, die Maßnahme hat deutlich länger gedauert als veranschlagt. Wir werden hierzu sicher im Nachgang noch einmal die Köpfe zusammenstecken, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen und die Konsequenzen zu ziehen. Dennoch sind wir jetzt froh, dass wir die Verkehrsfreigabe erteilen konnten und der Verkehr wieder beidseitig rollen kann“, erklärte hierzu der Erste Stadtrat und Verkehrsdezernent Sebastian Wysocki (CDU).
Immer wieder gab es Probleme auf der Baustelle, die um einen zusätzlichen Bauabschnitt erweitert werden musste. Leitungen und Rohre mussten in sieben Meter Tiefe entfernt werden. Sie waren nicht in den Karten verzeichnet. Eigentlich sollte die Baustelle bereits im vergangenen Juni beendet sein. Daraus wurden nun neun weitere Monate, die nicht nur die Anwohner stark belasteten, wenn sich Autofahrer täglich durch den Stau quälten.
In den kommenden Wochen werden noch die Gehwege hergestellt, außerdem erneuert Hessen Mobil die Schleifen für die Ampelanlagen. Dies geschieht jedoch im laufenden Betrieb. „Wir haben deshalb beschlossen, dass wir die Vorwegweiser beispielsweise auf der B 3 noch etwas stehen lassen, um den auswärtigen Verkehr weiterhin umzuleiten. Dies führt zu weniger Verkehr und damit weniger Behinderung der Arbeiten für die ausführende Baufirma“, ergänzte Wysocki. (kop/zlp)