Mit Bürgereinwänden zum geplanten Projekt beschäftigte sich am Dienstagabend der Vorwoche der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss. Dabei ging es auch um die als zu niedrig empfundene Anzahl der Stellplätze.
Bad Vilbel. Wesentlich ruhiger und sachlicher lief die Diskussion im Bauausschuss, als dies in der Woche zuvor im Ortsbeirat der Kernstadt der Fall war. Zwar haben Bürger kein Rederecht in Ausschüssen. Doch auch Brummeln und Murren blieben aus. Was wohl an der Sachlichkeit lag, mit der zu den zuvor eingebrachten Einwänden der Bürger argumentiert wurde. Am Ende stimmten nur die Grünen dagegen.
Peter Paul von den Grünen wollte Näheres zu den geplanten Baumfällungen hören. Ihm erläuterte Martin Schaefer vom Planungsbüro für Garten und Landschaftsarchitektur Naturprofil, dass die Bäume nicht vor Beginn der Brut- und Setzzeit am 1. März gefällt werden konnten. Doch befinde man sich in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde. So seien alle Baumhöhlen untersucht worden. Dort hätten sich noch keine Tiere eingenistet, die Höhlen wurden nun unbrauchbar gemacht. Wenn am Dienstag im Stadtparlament (nach Redaktionsschluss) die Entscheidung zum Satzungsbeschluss gefallen sein wird, sollen auch die Bäume zügig fallen, um Platz für die Bagger zu machen.
Viel Kritik gab es an den Verkehrsdaten im Bebauungsplan, die aus dem Jahr 2012 stammten und mit sehr niedrigen Zukunftsprognosen versehen waren. Antworten lieferte Claas Behrendt vom Büro IMB Plan. „Es gibt immer Baustellen in Bad Vilbel, da ist es schwer, Daten zu validieren“, führte er aus. Doch habe sich 2012 trotz der Neuen Mitte eine gute Chance ergeben, einen Gesamtverkehrsplan zu erfassen. (kop)