Bad Vilbel. Die derzeitigen Minusgrade führen zu Verzögerungen im Straßenbau auf der Homburger Straße, teilt die Vilbeler Stadtverwaltung mit. Wegen des Kälteeinbruchs mussten die Arbeiten an den Straßendecken unterbrochen werden. Eine Verdichtung von gefrorenem Material ist physikalisch nicht möglich. Der nicht verdichtete Boden würde unter Verkehrsbelastung später verdichtet, was zu Setzungen in der Straße führen würde.
„Wir dürfen hier kein Risiko eingehen, zumal auch für den Asphalteinbau eine Mindesttemperatur von vier Grad über Null vorhanden sein muss“, erklärt hierzu Erster Stadtrat Sebastian Wysocki (CDU).
Weder Asphalt- noch Pflasterarbeiten sind derzeit möglich, weil das entsprechende Material in gefrorenem Zustand schlichtweg nicht einbaubar ist. Außerdem bindet bei solchen Temperaturen der Beton nicht ab, so dass ein Weiterarbeiten bei solchen Temperaturen nicht möglich ist. „Die Baufirma hatte zuletzt das Personal verstärkt und auch samstags gearbeitet, leider haben uns die kalten Temperaturen nun einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht“, führt Wysocki weiter aus. „Sobald die Temperaturen den Weiterbau ermöglichen, wird die Baufirma entsprechend mit hohem Personaleinsatz an der Vollendung arbeiten“, so Wysocki. (zlp)